Was tun gegen den Schmerz? Experte klärt im Ludmillenstift über Therapiemöglichkeiten auf

Meppen (pm). Rund 23 Millionen Menschen in Deutschland klagen über chronische Schmerzen. Dies ergab eine Umfrage der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. Besonders häufig betroffen sind Kopf, Rücken, Gelenke, Nerven und der Magen-Darm-Bereich. Nicht weniger häufig leidet die Lebensqualität, mit Folge von psychischen Beeinträchtigungen.
Phil Gerdes
Am 30.10.2024 klärt Dr. med. Mario Konen über den Umgang mit Schmerzen auf. (Foto: Krankenhaus Ludmillenstift)

Die Wahrnehmung von Schmerzen hat meistens eine objektive Ursache: Eine Verletzung, Entzündung o. ä. Patienten versuchen die Schmerzen mit Medikamenten und/oder physikalischer Methoden (z.b. Wärme) zu beseitigen. Diese können verstärkend oder lindernd auf das Schmerzempfinden wirken. Was aber, wenn die Schmerzreduzierung erfolglos bleibt und zu einem chronischen Schmerz übergeht? Ursachen einer Schmerzchronifizierung sind vielfältig und bedürfen einer speziellen ganzheitlichen Schmerztherapie.

Im Krankenhaus Ludmillenstift werden täglich Patienten mit Schmerzen behandelt. Bei den meisten Fällen handelt es sich um objektive und kurzfristige Schmerzempfindungen. Nicht weniger selten werden Patienten mit langanhaltenden und damit chronischen Schmerzen im Ludmillenstift vorstellig. Für Patienten steht ein interdisziplinäres Behandlungsteam aus Medizin, Ergotherapie, Physiotherapie und Psychotherapie zur Verfügung, dass eine individuell angepasste Therapie entwickelt.

Aktivierende Therapie und medizinische Schmerztherapie sind heute sinnvolle Behandlungsmöglichkeiten, die im Rahmen der Veranstaltung erläutert werden. Welche konkret das sein können, welche Medikamente am besten geeignet sind und wie mit Schmerzen im Ganzen umgegangen werden kann, erklärt Dr. med. Mario Konen, Ärztlicher Direktor und Schmerztherapeut im Ludmillenstift am Mittwoch den 30.10.2024 um 18 Uhr im Hotel von Euch. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Patientenakademie haben interessierte Gäste dann die Möglichkeit, gezielt Fragen zu stellen und Neuheiten der Schmerztherapie aus erster Hand zu erfahren.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, jedoch sind die Kapazitäten begrenzt. 

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