Tim Körner neuer Leiter des NLZ Emsland

Der 31-jährige Körner ist dankbar, „dass sich der SV Meppen um mich bemüht hat und dass es zur Zusammenarbeit gekommen ist.“ Der gebürtige Lüneburger hat seine „Leidenschaft zum Beruf gemacht“. Er ist im August zunächst als Trainerentwickler zum NLZ gekommen.
Körner weiß, dass eine enge Zusammenarbeit mit Vrzogic wichtig ist, „wenn wir die jungen Talente als Säule sehen im Verein.“ Immerhin wurde ein knappes Drittel der Spieler des Regionalliga-Kaders in der eigenen Jugend ausgebildet. Mit deren Coach Lucas Beniermann hat Körner gemeinsam den einjährigen Trainerlehrgang (A+) besucht. Auch Vrzogic kennt er schon länger. In gemeinsamen Gesprächen sei klar geworden, „dass die grundsätzlichen Gedanken, wie ein Sportverein ausgerichtet sein kann, wie die Jugend ausgebildet werden kann, einfach übereinstimmen.“

Körner betont, dass im Emsland „richtig gute Arbeit gemacht wurde, um dieses NLZ zu schaffen“. Der ausgebildete Lehrer verweist auf „großartige Leistungen wie die Bundesligaaufstiege.“ Jetzt gehe es darum, den nächsten Schritt Richtung Leistungssport zu machen: um die weitere Professionalisierung, um den Aufbau von Personalstrukturen und Infrastruktur, aber auch um die inhaltliche Ausrichtung. Weil das NLZ als Einrichtung aus der Region für die Region entstanden sei, geht das laut Körner nur gemeinsam mit den rund 80 Kooperationsvereinen.

Körner hat Trainererfahrungen gesammelt mit dem Ex-Meppener Theo Dedes bei der Jugend des BV Cloppenburg. Dann folgten zwei Jahre als Co- und vier als Cheftrainer beim JFV Nordwest sowie nach dessen Auflösung eine Saison bei der U19 des VfB Oldenburg. In der 3. Liga war er 2022/23 auch Co-Trainer beim VfB.

Nach einem kurzen Gastspiel beim SV Kapfenberg (Österreich), kehrte er aus privaten Gründen zurück nach Deutschland.

Vrzogic bezeichnet Kröner als „top Mann, eloquent und kommunikativ. Wir schätzen seine Expertise und sein Engagement.“ Der Sportliche Leiter lobt auch Vorgänger Bruno Graw. „Er hat einen hervorragenden Job gemacht, viel geleistet. Wir wollen ihn möglichst halten.“

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