Das Qualitätssiegel für die Sozialpädiatrischen Zentren wurde von der DGSPJ in Zusammenarbeit mit Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e.V. GKiND entwickelt und 2023 erstmals vorgestellt worden.
Die Vergabe des neuen Qualitätssiegels basiert auf definierten Strukturmerkmalen und sichert somit eine qualitativ hochwertige Behandlung für Kinder und Jugendliche mit (drohender) Behinderung und ihre Familien sowie Bezugspersonen. Zu den Kriterien gehört beispielsweise die personelle Ausstattung.
Ein Sozialpädiatrisches Zentrum wie das SPATZ muss über ein ausreichend großes und damit differenziertes multiprofessionelles Team mit Experten aus den Bereichen Medizin, Psychologie, Therapie und Pädagogik sowie Assistenz- und Organisationskräften verfügen. Im Fokus dabei steht die entsprechende Qualifikation der Mitarbeiter.
„In den vergangenen Jahren haben wir uns intensiv mit den erforderlichen Kriterien für die Zertifizierung beschäftigt. Umso mehr freuen wir uns darüber, dass Zertifikat in den Händen halten zu dürfen, insbesondere auch über die damit einhergehende Wertschätzung unserer wertvollen Arbeit.“, freut sich Dr. Dorothee Veer, Ärztliche Leitung im SPATZ.
Die erfolgreiche Kriterienzusammenstellung erfolgte interdisziplinär und mit Unterstützung der Kollegen aus der Kinderklinik sowie der Verwaltung, der Technik und dem Qualitätsmanagement. „Mein Dank geht an alle Kollegen für die konstruktive Zusammenarbeit. Ohne ein gut funktionierendes Team wäre unsere Arbeit im SPATZ nicht so erfolgreich möglich!“, erklärt Veer.
Das Sozialpädiatrische Ambulanz- und Therapiezentrum ist eine interdisziplinär arbeitende Einrichtung zur ambulanten Diagnostik und Behandlung für Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsstörungen, chronischen neurologischen Erkrankungen oder Behinderungen. Die Aufgaben der Mediziner und Therapeuten bestehen darin, für jedes dieser Kinder und Jugendlichen einen ganz individuell abgestimmten Behandlungsplan gemeinsam mit den Eltern zu erstellen.
Das SPATZ im Krankenhaus Ludmillenstift besteht seit 2001. Es arbeitet eng mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin zusammen und behandelt jährlich etwa 6.000 Kinder und Jugendliche.
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