Preis für die Malteser Jugend Papenburg

Papenburg/Rieste (pm). Auch in diesem Jahr versammelten sich zahlreiche Ehren- und Hauptamtliche der Malteser aus der gesamten Diözese Osnabrück zur traditionellen Kreuztracht am Montag der Karwoche in der Malteser-Kommende Lage-Rieste. Die Prozession um die Kirche St. Johannes und die anschließende Heilige Messe boten den Teilnehmenden einen Moment der inneren Einkehr und geistlichen Vorbereitung auf das Osterfest.
Fabian Brand
Die Jugend aus Papenburg wurde mit dem Preis der Diözese ausgezeichnet und nahm ihn freudig entgegen. (Foto: Matthias Lieske/Malteser)

Die Eucharistiefeier wurde in diesem Jahr von Weihbischof Johannes Wübbe, Diözesanseelsorger Harald Niermann sowie Pater Bernhardin vom Kloster Lage gemeinsam zelebriert. Die feierliche Liturgie und die spirituellen Impulse machten einmal mehr deutlich, wie sehr der Glaube und das Gemeinschaftserlebnis die Malteser-Arbeit prägen.

Im Anschluss an den geistlichen Teil der Veranstaltung luden die Malteser zu einer Begegnung bei Kaffee, Tee und einer warmen Suppe ein – Gelegenheit für Gespräche, Begegnung und Austausch über Gliederungsgrenzen hinweg.

Maria von Boeselager, Diözesanoberin der Malteser, verlas das Grußwort des leider verhinderten Diözesanleiters Dr. Johann Rotger van Lengerich, und Sascha Koop, Beauftragter der Gliederung Alfhausen, in deren Einzugsgebiet das Kloster Lage liegt, ehrte Ansgar Kortland für 25 Jahre Mitgliedschaft bei den Maltesern.

Anschließend würdigten Harald Niermann und Maria von Boeselager die Arbeit der Malteser Jugend in Papenburg und überreichten im Namen des Diözesanvorstands den mit 1.957 Euro dotierten Preis an die Gruppenleiterin Christina Sievers.
Die Jugend aus Papenburg überzeugte mit ihrem innovativen Konzept der Kids- und Junior-SEG, das nicht nur für eine nachhaltige Nachwuchsförderung innerhalb der Malteser steht, sondern Kindern und Jugendlichen auch einen wertschätzenden und sicheren Raum bietet, in dem sie sich entfalten können.

„Wir sind für Jugendliche ein stabiler Rückzugsort. Vertrauen, Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein sind zentrale Säulen unseres Konzepts“, heißt es in der Bewerbung der Gruppe. Durch frühe Einbindung, christliche Werteorientierung und die gezielte Förderung individueller Stärken bietet das Konzept jungen Menschen eine echte Perspektive – als künftige Helferinnen und Helfer, Auszubildende oder auch Führungspersönlichkeiten innerhalb der Malteser.

Die Kreuztracht 2025 in Lage machte deutlich, wie tief Glaube, Gemeinschaft und Engagement in der Malteser-Familie verankert sind – und dass die Zukunft des Verbandes dort beginnt, wo junge Menschen sich mit Herz und Tatkraft einbringen dürfen.

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