Hirnblutung, Hirntumor, Schlaganfall, Hirnhautentzündung oder äußere Einwirkungen (Unfall) können das Gehirn lebensbedrohlich schädigen und zum unumkehrbaren Hirnfunktionsausfall (Hirntod) führen. Dann muss eine Entscheidung getroffen werden: Organspende – ja oder nein?
Der Vortrag richtet sich an alle Interessierten, die mehr über die Organ- und Gewebespende erfahren möchten. Dr. Leitner wird dabei auf die Möglichkeiten und Notwendigkeiten eingehen, um eine objektive, fundierte Entscheidungsgrundlage zu bieten.
„Vielen Menschen fehlt der Zugang zu dieser Thematik, weil unter anderem keine Berührungspunkte zur Organ- oder Gewebespende greifbar sind. Möglicherweise ist die Konfrontation, dass das Leben endlich ist, für viele ein zu großer emotionaler Trigger. Daher schiebt man es lieber auf – im Zweifelsfall – bis es zu spät ist“, berichtet Dr. Leitner, Leitende Oberärztin Intensivmedizin und Transplantationsbeauftragte. „Aufklärung ist wichtig, vor allem um Angehörige in dieser Situation zu entlasten“.
Während des Vortrags werden u.a. die Fragestellungen „Wie funktioniert eine Organ- oder Gewebespende?“, „Was kann ich spenden?“ und „Wie wird der Hirntod festgestellt?“ näher beleuchtet. Darüber hinaus wird das Organspende-Register vorgestellt.
Im Eingangsbereich des Marien Hospitals ist eine Info-Ausstellung zum Thema Organspende vom Verein Organtransplantierte Ostfriesland e.V. ausgestellt. Die Vorsitzende des Vereins Barbara Backer (rechts) wurde von Denise Kiesow, Unternehmenskommunikation, begrüßt. Die Ausstellung ist bis Ende Mai geplant. (Foto: Marien Hospital)
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