In seiner Ansprache informierte er die Gäste über aktuelle Entwicklungen an der Dienststelle. Insbesondere habe die Zeitenwende zu einer Schwerpunktverschiebung der Aufgaben von Auslandseinsätzen hin zur Landes- und Bündnisverteidigung geführt.
Dies bedeute in der Konsequenz einen deutlichen Anstieg an Aufträgen, die in einem geringen Zeitansatz bearbeitet werden müssen. Dosquet blickte zudem auf das vergangene Jahr zurück und betonte die hohe Bedeutung der Rückkehr zum uneingeschränkten Schieß- und Erprobungsbetrieb seit August 2024. „Angesichts der vor uns stehenden Aufgaben, vor allem vor dem Hintergrund der aktuellen sicherheitspolitischen Weltlage, war die erfolgte Freigabe dringend notwendig und ein wichtiger Meilenstein für die Arbeit der WTD 91. Damit sind die Vorgaben, die aus dem Moorbrandereignis im Jahr 2018 abgeleitet wurden, erfüllt.“, erläutert Dosquet.
Im Anschluss erhielten die Gäste im Rahmen einer informativen Führung Einblicke in wehrtechnische Entwicklungen seit der Gründung der Bundeswehr. Dabei hatten sie die Gelegenheit, verschiedene Modelle gepanzerter Fahrzeuge sowie unterschiedliche Arten von Waffensystemen und Munition kennenzulernen. Eine Vorführung der im Zuge des Moorbrandes neu beschafften Löschraupe der Bundeswehr-Feuerwehr Meppen rundete das Programm ab.
Zum Abschluss konnten die Teilnehmer im Rahmen eines informellen Empfanges weitere Gespräche über die Beziehung zwischen der WTD 91 und den umliegenden Gemeinden führen.
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