Die Aktivisten werden sich ab 13:30 Uhr am Meppener Rathaus versammeln. Von dort aus werden sie in einem Demozug durch die Innenstadt, bis zum Windthorstplatz ziehen, um eine konsequente Klimapolitik einzufordern.
Auf dem Windthorstplatz werden zudem zahlreiche Infostände vom BUND, der Klimagruppe, Foodsharing Lingen, Bündnis AgiEL und der BI Exit 233 zu finden sein.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen sich an den Infoständen zu informieren, Giveaways mitzunehmen, den Redebeiträgen zu lauschen und sich an den angebotenen Aktivitäten vor Ort zu beteiligen.
Die Klimabewegung fordert die Bundesregierung zur Einhaltung des Pariser Klimaabkommens auf. Besonders im Verkehrssektor sei eine schnelle Wende hin zu emissionsarmer und kostengünstiger Mobilität für alle Menschen dringend notwendig.
“Aktuell sehen wir, wie die Bundesregierung und insbesondere Volker Wissing im Verkehrsbereich, jegliche Ziele verfehlt und immer weiter in absolut überholte Projekte investiert. Wir gehen auf die Straße, damit die Verkehrswende endlich ins Rollen kommt und alle Menschen klimafreundlich und kostengünstig von A nach B gelangen können”, erklärt Nina Nakonetzki von Fridays for Future Meppen.
Auch die Energiewende müsse deutlich beschleunigt werden, da die Auswirkungen der Klimakrise schon heute besonders in vielen Staaten, die historisch wenig zu den Treibhausgasemissionen beigetragen haben, spürbar sein. “Gerade die Länder, die am wenigsten zur Klimakrise beitragen, leiden am meisten. Das ist einfach Ungerecht.” erklärte
Marcel Fahrtmann von Fridays for Future Meppen. Dafür hatte die Bewegung zuletzt die Bereitstellung eines Sondervermögens über 100 Milliarden Euro für Klimaschutzmaßnahmen und internationale Finanzierung gefordert.
In Lingen forderte Fridays for Future Meppen zuletzt bei einer Anti-Atom Kundgebung die Beendigung aller jetzigen und geplanten Atomgeschäfte zwischen Deutschland und Russland.
“Die Klimakrise ist tödlich, und zwar schon jetzt. Sie bewirkt massive Naturkatastrophen, wie Hochwasser, Dürren oder Waldbränden, aber auch schon heute werden ganze Gebiete im globalen Süden unbewohnbar. Die Menschen wollen und können nicht länger dabei zusehen wie unsere Gegenwart und Zukunft verfeuert wird. Die Bundesregierung muss endlich anfangen die Emissionen in allen Sektoren rapide zu senken.“ ergänzt Nina Nakonetzki von Fridays for Future Meppen.
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