Es war die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, als deutschlandweit die Synagogen in Brand gesteckt und jüdische Geschäfte zerstört und geplündert wurden. Auch die jüdische Gemeinde in Meppen blieb davon nicht verschont. Die Synagoge, in der von etwa 1847 bis zur Pogromnacht 1938 gebetet und Gottesdienst gefeiert wurde, ging in Flammen auf; jüdische Mitbürger wurden auf die Straße getrieben, inhaftiert, gefoltert. Damit die Gräueltaten dieser Nacht und das Leid der Opfer nicht in Vergessenheit geraten, lädt die Stadt Meppen zusammen mit der Ökumenischen Pfarrkonferenz am 9. November jährlich zu einer Gedenkfeier ein.
Der diesjährige Sprecher der ökumenischen Pfarrkonferenz, Pastor Hajo Rebers von der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde Meppen und Bürgermeister Helmut Knurbein werden die Teilnehmenden begrüßen. Schüler der Johannesschule unterstützen die Veranstaltung mit einem Beitrag.
Die Teilnehmenden werden gebeten, Leuchtmittel mitzubringen.
Die Veranstalter hoffen auf zahlreiche Teilnehmende, um ein sichtbares Zeichen gegen das Vergessen und für die Zukunft zu setzen.
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Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)
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