Das Programm:
Mikhail Mordvinov:
Mikhail Mordvinov wurde gleich durch zwei überragende Wettbewerbserfolge bekannt: Er war sowohl Sieger des Robert-Schumann-Wettbewerbs Zwickau 1996 als auch des Franz-Schubert-Wettbewerbs Dortmund 1997. Ab dem 7. Lebensjahr besuchte er die Klavierklasse an der Moskauer Gnessin-Musikschule.
Es folgte ein Studium an der Russischen Gnessin-Akademie für Musik; 1996/97 wurde er als „Bester Student des Jahres“ ausgezeichnet. Er belegte ein Aufbaustudium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Das Publikum schätzt die Innigkeit und Vitalität seines Spiels, echte Leidenschaft und edlen Geschmack, virtuoses Können und die Reife seiner Interpretationen. Seine natürliche Musikalität und vom Kindesalter ausgebildete Anschlagskultur basieren auf genauer Intuition und breiter Schule – tief verwurzelt in der alten russischen Klaviertradition.
‚“Mendelssohn halte ich für den ersten Musiker der Gegenwart, ich ziehe vor ihm, wie vor einem Meister, meinen Hut. Wie frei, wie zart, wie künstlerisch, wie meisterhaft er ist.“ (R. Schumann) „Bin ich ein kleines Kind, das sich zum Altar führen lässt wie zur Schule? Nein Robert! Wenn du mich Kind nennst, das klingt so lieb, aber wenn du mich Kind denkst, dann trete ich auf und sage: Du irrst!“ (C. Schumann) „Formel hält uns nicht gebunden, uns‘re Kunst heißt Poesie!“ (Gade) „Er ist einer der schönsten und genialsten Jünglinge. Mit Entzücken erinnere ich mich des herrlichen Eindrucks, den er das erste Mal durch seine [Werke] machte. O könnte ich ihn wieder hören!“ (R. Schumann über Brahms) „Ich möchte gern den Trauermarsch nach und nach zu einem recht stolzen Siegeszug steigern und überdies einiges dramatisches Interesse hineinbringen“ (R. Schumann)‘
© 2023 waslosin Meppen, Lingen, Papenburg