Für Autofahrer ist die Fläche hingegen ab sofort tabu. „Uns war es wichtig, die Aufenthaltsqualität des schönsten Platzes unserer Stadt zu erhöhen“, erklärte Andreas Odendahl für den Kirchenvorstand der evangelisch-lutherischen Kreuzkirchengemeinde Lingen. Dafür ist in den letzten Monaten das Großsteinpflaster aufgenommen und neu verlegt worden. „Dank der autofreien Zone können wir den Platz nun ganz anders nutzen und beispielsweise auch einmal mit einer Gruppe nach draußen gehen“, so Pastor Paul-Gerhard Meißner. „Ein großer Gewinn für alle Nutzerinnen und Nutzer, die hier ihre Mittagspause verbringen, sich nach dem Wochenmarkt auf den Bänken zusammensetzen oder auch Veranstaltungen im Professorenhaus und der Kunstschule gemeinsam einläuten.“
Auch die Bäume haben von der Baumaßnahme profitiert. Neu angelegte Beete rund um die Pflanzen sorgen dafür, dass diese Wasser besser aufnehmen können. Rund 110.000 Euro hat der Umbau des Platzes gekostet. Die Stadt Lingen hatte die Maßnahme finanziert.
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