Ritter geht auf die Frage ein, warum Haren in der Zeit von 1945 bis 1948 vollständig von der Zivilbevölkerung geräumt wurde, um dort vorübergehend polnische sog. Displaced Persons unterzubringen. Haren wurde damals zu einer Art polnischer Enklave und für drei Jahre in „Maczków“umbenannt. Wie es zu dieser unerwarteten Räumung kam und welche Schicksale auf deutscher sowie polnischer Seite mit dieser Zeit verbunden sind, wird an diesem Abendbeleuchtet. Ein Schwerpunkt der Lesung soll auf das damalige Leben der Frauen eingehen.
Die Veranstaltung verspricht nicht nur neue historische Einblicke nach einer aktuellen Forschungsreise, sondern gibt auch Raum für Gespräche und Fragen mit dem Historiker. Am 22. Oktober beginnt die Veranstaltung um 19 Uhr im Bauernhofcafé Meutstege, Hebel 28 in Haren (Ems). Im Eintrittspreis von 7 Euro ist ein kleiner Imbiss enthalten. Die Anmeldung ist ab sofort bei Frau Lakeberg im Büro des Bürgermeisters unter 058932-8212 oder j.lakeberg@haren.demöglich.
Organisiert wird diese Lesung vom Arbeitskreis Schwester Kunigunde. Er freut sich auf eine spannende Reise in die Vergangenheit und hofft auf zahlreiche Interessierte.
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