In der Lesung „Hexenschwert“ geht es um ein tragisches Frauenleben, das 1807 wegen “Mordbrand” (Brandstiftung bei dem jemand hätte sterben können) sehr jung durch das Schwert endete.
Anna Gesina Fenslage wurde am 10. April 1807 mit zweiundzwanzig Jahren als letzte Verurteilte in Meppen auf dem Hinrichtungshügel öffentlich durch das Schwert hingerichtet und danach verbrannt.
Das Bestreben der Autorin Margret Koers ist es, auf den Mann von Anna Gesina, auch Goose Sienken genannt, den wahren Übeltäter, hinzuweisen und damit den Volksmund zu widerlegen, der Goose Sienken bis heute als „letzte Hexe des Emslandes“ bezeichnet.
Margret Koers ließ an diesem Ort vor einigen Monaten einen Gedenkstein aufstellen. Sie ist dem Schicksal dieser Frau auf den Grund gegangen und damit immer tiefer in die Emsländische Geschichte eingetaucht. Viele Legenden ranken sich um Gesine in ihrem kurzen Leben rund um Meppen, Twist und Haren.
Das Buch „Hexenschwert“ von Margret Koers hat 400 Seiten, es enthält neben dem Roman auch zahlreiche Abbildungen und Auszüge aus den alten Akten. Es ist für 14,90 Euro im Buchhandel erhältlich.
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