Die Jury aus Vertreter der Stadt Nordhorn sowie des Förderkreises der Städtischen Galerie Nordhorn würdigte Isaac Chong Wais künstlerische Arbeit, welche verschiedene Medien, wie Installation und Video oder auch konzeptuelle Strategien mit einer performativen Praxis verbindet, um Bilder von Körpern und Emotionen zu erzeugen.
In seiner künstlerischen Arbeit bezieht sich Isaac Chong Wai auf globale Phänomene, die sich auf verschiedene Weise im konkreten zwischenmenschlichen Handeln und tiefen persönlichen Gefühlen niederschlagen. Chongs Kunst entsteht an der Grenze zwischen dem Individuum und der Gemeinschaft, wobei er oft auch politisch relevante Themen erkundet. Dabei transformiert Chong das Politische mithilfe einer poetischen Sprache, wenn er die Ausübung Macht und Gewalt in sozialen Systemen als Erzählung über die Verletzlichkeit des Körpers erfahrbar macht.
Isaac Chong Wai wurde 1990 geboren. Er studierte Bildende Kunst an der Hong Kong Baptist University und Kunst im öffentlichen Raum an der Bauhaus Universität in Weimar. In den vergangenen Jahren nahm er an zahlreichen internationalen Ausstellungen teil, unter anderem an der 60. Biennale von Venedig 2024 und der 22. Biennale Sesc_Videobrasil in São Paolo 2023. Er lebt und arbeitet zwischen Berlin und Honkong. Für den Kunstpreis wurde er von Christoph Platz-Gallus, Direktor des Kunstvereins Hannover, nominiert.
Der Kunstpreis ist mit einem Preisgeld von 4.500 Euro verbunden, und die Städtische Galerie Nordhorn wird anlässlich der Preisverleihung im Februar 2025 eine Einzelausstellung mit Isaac Chong Wai zeigen. Zur Ausstellung erscheint außerdem eine Publikation.
Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)
© 2023 waslosin Meppen, Lingen, Papenburg