Ab Anfang November tritt die Änderung in Kraft. Exeler, der bisher den Fachbereich Bildung, Kultur und Sport in der Kreisverwaltung leitete, wird als Dezernent die Verantwortung für die Fachbereiche „Personal“, „Sicherheit und Ordnung“, „Straßenverkehr“ sowie „Veterinärwesen und Verbraucherschutz“ übernehmen. Auf Exeler kommen mit Übernahme des neuen Dezernats Aufgaben wie beispielsweise der Bau der neuen Leitstelle, die Weiterentwicklung des Katastrophenschutzes, die Tierseuchenbekämpfung, Straßenverkehrssicherheit und der Einsatz gegen den Fachkräftemangel zu.
Burgdorf erläuterte, dass es bis ins Jahr 2019 ein Dezernat V gegeben habe, dem er selbst bis zu seiner Wahl als Landrat vorgestanden hatte. Mit der Umstrukturierung würden die bestehenden einzelnen Dezernate gezielt entlastet, betonte er. Da es sich bei der jetzt geschaffenen Position um eine Stelle für Laufbahnbeamte handelt, war keine Wahl des neuen Dezernenten durch den Kreistag notwendig.
Exeler stellte sich in der Sitzung dem Gremium aber dennoch vor. Der 49-Jährige Lingener hob dabei sein ehrenamtliches Engagement u. a. bei der Verkehrswacht Lingen, als ehrenamtlicher Prüfer bei der Industrie- und Handelskammer und als Kampfrichter beim Vfl Lingen hervor. Von 1994 bis 1997 durchlief der heutige Dipl. Verwaltungswirt seine Ausbildung für den allgemeinen gehobenen Verwaltungsdienst beim Landkreis Emsland. Vertiefte betriebswirtschaftliche Kenntnisse erlangte er in einem weiteren Studium mit Abschluss Diplom-Kaufmann (FH). Zu seinen Stationen in der Kreisverwaltung gehörten u. a. die Fachbereiche Wirtschaftsförderung, Straßenverkehr sowie Gebäudemanagement. Letzteren baute er ab 2011 als stellvertretender Fachbereichsleiter neu auf. Seit 2017 bis heute hatte Exeler die Leitung des Fachbereichs Bildung, Kultur und Sport mit über 100 Mitarbeitenden inne. „In den knapp 20 Jahren mit Führungsverantwortung konnte ich mich immer auf meine Kolleginnen und Kollegen verlassen“, strich er die Bedeutung des Teamgeistes für das gemeinsame erfolgreiche Arbeiten heraus. Das sei für eine schlagkräftige Verwaltung vonnöten.
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