Die Gesellschaft ist im permanenten Wandel. Wie gehen die verschiedenen Generationen damit um? Mit dieser Frage beschäftigt sich „Das Haus“, das zu Recht in einer Reihe mit Stücken wie „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“ und dem „Gott des Gemetzels“ genannt wird. Denn auch hier liegt die Entgleisung aller Normen immer direkt hinter der nächsten Biegung, in diesem Fall in den Eigenheimsorgen der bürgerlichen Mittelschicht: Zwei Ehepaare treffen zusammen, die Fetzen fliegen, Paar gegen Paar, Partner gegen Partner.
„Häuser und Hochzeiten – beides sind große Verpflichtungen.“: Die Rotemunds – er Zahnarzt, sie Hausfrau – haben die letzten zwanzig Jahre glücklich in ihrem Haus gelebt, doch jetzt sind die Kinder ausgezogen und schweren Herzens wollen sie ihr Heim “in gute Hände geben“, um in eine kleinere Wohnung umzuziehen. Die jungen Lindners – sie Anwältin, er Finanzberater – scheinen die idealen Nachfolger*innen zu sein.
Doch kaum ist der Vertrag unterschrieben, das erste Gläschen getrunken, gerät die Konversation bei den Paaren zusehends in Schieflage. In den bemüht freundlichen Small Talk mischen sich immer deutlichere Misstöne und gegenseitige Nickeligkeiten, die vollends zu eskalieren drohen, als herauskommt, dass der geliebte Rosengarten dem geplanten Küchenumbau zu Opfer fallen soll…Es beginnt eine lustvolle Schlacht der Beschimpfungen und fiesen Offenbarungen, die immer wieder in lachhaft grotesken Höhepunkten und schließlich in slapstickartigen Handgreiflichkeiten gipfeln.
Der amerikanische Dramatiker Brian Parks hat eine hinreißend witzige Komödie mit Eskalationspotenzial geschrieben, die ein Fest der grotesken Übertreibung und des schwarzen Humors ist!
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