Insgesamt 154 Teilnehmende, davon 97 Jungen und 57 Mädchen, von 20 Schulen gaben in 80 Projekten ihrem Forscherdrang nach und fanden in diesem Jahr unter dem Motto „Macht aus Fragen Antworten“ wissenschaftliche Lösungen für Alltagsphänomene, ökologische Fragen sowie medizinische und gesellschaftliche Probleme. So widmet sich das Projekt „Kaugummi-Vernichter“ dem leidlichen Thema allgegenwärtiger Kaugummiverschmutzung u. a. auf Bürgersteigen und wie sie zu beseitigen ist. In weiteren Experimenten geht es u. a. um das Filtern von Mikroplastik aus dem Meer, um Konzepte zum modularen und bezahlbaren Wohnen, Hämoglobinersatz und intelligente Bodendüngung in der Landwirtschaft.
„Die Experimente sind vielfältig, kreativ und beeindruckend. Es wird spannend sein zu sehen, wie sich die Nachwuchsforscherinnen und -forscher in den nächsten Wettbewerbsrunden schlagen werden“, sagt der zuständige Dezernent Martin Gerenkamp. Im vergangenen Jahr holten mit Julia Lenger vom Mariengymnasium Papenburg (Biologie) und dem Team Lotte Luise Goldenstein und Finja Harms vom Gymnasium Papenburg (Arbeitswelt) Schülerinnen aus dem Emsland in ihren Kategorien den Sieg auf Landesebene.
Seit nunmehr 60 Jahren sind junge Nachwuchsforscherinnen und -forscher aufgerufen, Fragen zu lösen und Rätsel zu knacken. Der Wettbewerb war 1965 ins Leben gerufen worden und wird im Emsland seit 1967 auf regionaler Ebene veranstaltet. Der Landkreis Emsland zählt damit zu den Pionieren von „Jugend forscht“. Zum Wettbewerbsgebiet gehören die Landkreise Emsland, Grafschaft Bentheim und Osnabrück sowie in Teilen der Landkreis Cloppenburg.
Unter der regionalen Wettbewerbsleitung von Siegfried Wigger, Lehrer am Gymnasium Marianum und Fachleiter am Studienseminar in Meppen, werden die Gewinner von Jugend forscht für Teilnehmende bis 21 Jahre und Jugend forscht junior für Personen bis 14 Jahre ermittelt. Sie nehmen anschließend mit ihren erfolgreichen Arbeiten an den weiterführenden Wettbewerben von Jugend forscht auf Landesebene vom 17. bis 19. März in Clausthal-Zellerfeld und vom 29. Mai bis 1. Juni auf Bundesebene in Hamburg teil. In der Sparte Jugend forscht junior werden vom 24. bis 26. April die Landessieger in Einbeck ermittelt.
Gefordert waren die jungen Nachwuchsforscher in den sieben Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathe/Informatik, Physik und Technik. In den zurückliegenden Jahren zeigten durchgehend etwa 150 Teilnehmende in rund 80 Projekten ihr Können. „Der Regionalwettbewerb Emsland ist angesichts der Projektzahl der größte Regionalwettbewerb in Niedersachsen“, sagt Gerenkamp.
Weitere Informationen sind online beim Landkreis Emsland unter www.emsland.de (Rubriken „Leben und Freizeit“ > „Bildung und Sport“) zu finden.
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Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)
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