376 Mitglieder umfasst der Verein heute. Im Vergleich zu anderen Schützenvereinen in Haren sicherlich noch recht klein, jedoch gemessen an den 300 Haushalten im Ort ist die Zahl durchaus positiv zu sehen. Darauf verwies jetzt Schriftführer Matthias Engelken und nannte Gründe für das Erstarken. „Das hat natürlich mit der neuen Satzung zu tun, also der Möglichkeit, dass nun nicht nur Männer zum Verein zugelassen sind.“ Allein 50 Frauen seien bisher im ersten Jahr nach Satzungsänderung beigetreten. Allerdings freute sich der für die Mitgliederverwaltung zuständige Schriftführer auch über neue Mitglieder außerhalb Tinnens. „Unsere Vereinsfreundschaft zum Schützenverein in Emmeln trägt da weiterhin Früchte, aber auch beispielsweise aus Wesuwe und Geeste haben wir neue Mitglieder gewonnen, die durch ihre Mitgliedschaft unser Tun für gut befinden und uns unterstützen.“ Und nicht zuletzt würden auch junge Menschen direkt mit Erreichen des 16. Lebensjahres in den Verein eintreten. „Das Vereinswesen kommt in Tinnen gut an, darauf können wir stolz sein“, sagte er und verwies dabei auch auf den SV DJK Tinnen, der auch ähnliche Mitgliederzuwächse zu verzeichnen hat und dabei eine Verjüngung erfährt.
Auch Vereinsvorsitzender Wilhelm Husmann zeigte sich auf der Veranstaltung erfreut. Auch, weil dies ein gutes Zeichen in Richtung Jubiläum ist. Das begeht der Schützenverein zwar erst im Jahr 2030. Doch schon jetzt wurden erste Weichen dafür gestellt. So stimmten die Mitglieder für eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge um zwei Euro. Ebenso wurden die Preise fürs Schießen moderat angepasst.
Plakettenwart Thomas Klene (l.) überreichte einen Orden an Wilhelm Pöttker. Seit 75 Jahren ist er Mitglied im Schützenverein St. Bernadus:
Dass der Verein dabei auch in Sachen Schießsport gut aufgestellt ist, bewiesen derweil die neu in den Verein getretenen Frauen. So hatten bei den ersten Plakettenschießen nach Satzungsänderung etliche Frauen bereits ihr Können unter Beweis gestellt und so manche Bronze-, Silber-, und Goldplakette erzielt. Plakettenwart Thomas Klene freute sich deshalb darüber, vielen ihre erste Plakette zu überreichen.
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Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)
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