„Ich begrüße ausdrücklich, dass die Landesregierung nun endlich tätig wird und den Hochwasserschutz an der Ems verstärken will. Ein zuverlässiges Vorhersagesystem ist die Grundlage für präventive Maßnahmen und schützt die Menschen und unsere Heimat“, erklärt Lara Evers.
In den vergangenen Jahren hatte es immer wieder Hochwasserereignisse an der Ems gegeben – zuletzt im vergangenen Winter, die Kommunen und Bürger vor große Herausforderungen stellten. Die Forderung nach einem flächendeckenden Vorhersagesystem war bereits im Hochwasserrisikomanagementplan als prioritär eingestuft worden. Doch bisher fehlten die finanziellen und personellen Mittel zur Umsetzung.
„Es ist bedauerlich, dass es so lange gedauert hat, bis die Landesregierung die Dringlichkeit erkannt hat. Andere Flüsse wie die Weser verfügen schon seit Jahren über entsprechende Modelle, während die Ems bislang vernachlässigt wurde“, so Evers weiter.
Wie aus der Antwort der Landesregierung hervorgeht, sollen ab 2025 zunächst 540.000 Euro bereitgestellt werden. Zudem sind weitere 240.000 Euro jährlich bis 2028 für die Modellanpassung und Aktualisierung eingeplant.
Auch sollen zwei neue Stellen beim Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) eingerichtet werden, um das System aufzubauen.
„Der Weg ist noch nicht zu Ende. Jetzt gilt es, die Mittel schnell und zielgerichtet einzusetzen, um den Hochwasserschutz nachhaltig zu verbessern. Die Menschen entlang der Ems dürfen nicht länger auf dringend notwendige Maßnahmen warten“, fordert Evers.
Abschließend kündigte die CDU-Politikerin an, die Umsetzung des Systems weiterhin eng zu begleiten und sich für einen zeitnahen Start einzusetzen: „Hochwasserschutz ist eine Kernaufgabe der Daseinsvorsorge, und es braucht verlässliche Prognosen, um im Ernstfall rechtzeitig reagieren zu können.“
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Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)
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