Aus Nah und Fern reisen Handwerker und Händler an, die auf dem zweiten historischen Markt im Museumsgarten ausgefallene Waren zum Kauf anpreisen und alte Handwerkstechniken demonstrieren. Das Angebot reicht vom Fischereiwesen der Bronzezeit über römische Holz-, Leder- und Knochenarbeiten, einer Spielmeile für Kinder, Spinnen, Weben und Färben im Mittelalter, handgemachten Knöpfen aus dem 18. Jahrhundert, Töpfern und Keramik, Lederwerkstätten, Hornschnitzern, Holzschuhen, Marmeladen, Honig, Likören, Parfüm, selbstgemachtem Senf, historischem Schmuck, antiken Dekoartikeln, einem Büchsenmacher und einer historischen Mitmach-Druckerei bis hin zu vergleichsweise „modernen“, handgemachten Seifen.
Alle Betreiber der rund 50 Marktstände treten in historisch nachempfundenen Kostümen auf. Sie sorgen damit für ein farbenfrohes Bild und veranschaulichen neben dem Handwerk auch den Wandel der Mode im Laufe der Jahrhunderte. Für die kleinen Besucher bieten Fee-Events gegen ein kleines Entgelt fantasievolles Kinderschminken, Riesen-Seifenblasen und eine Fakirshow an.
Musikalischer Höhepunkt des Marktes ist die Gruppe Tír Saor, die mit schottisch-irischem Folkrock für klangvolle Unterhaltung und tolle Stimmung sorgt. Um das leibliche Wohl der Gäste kümmert sich das Café Koppelschleuse. Der Eintritt inkl. Museumsbesuch beträgt acht Euro für Familien, vier Euro für Erwachsene und zwei Euro für Kinder.
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