„Durch die Moorerlebnislandschaft werden Kinder und Jugendliche spielerisch an wichtige Themen wie die Moorkultivierung und das Ökosystem einer Obstbaumwiese herangeführt“, so Höke in seiner Begrüßung. „Das Museum öffnet sich damit stärker für junge Familien und Schulklassen.“ Aber auch für Erwachsene dürfte ein Gang über das Herzstück der neuen Anlage, den Baumwipfelpfad, lohnen. Hier eröffnet sich ein direkter Blick in die Baumkronen alter Apfelbaumsorten, Info-Tafeln und Hörstationen geben weitere Informationen und auch ein Blick auf die Moorlandschaft des Museums ist möglich.
Rund 800.000 Euro investierte die Gemeinde Geeste in die neue Anlage, die sowohl Aufenthaltsqualität als auch Besucherfrequenz des Museums, erhöhen soll. Erste Ideen hierzu lagen bereits 2021 vor. Allerdings fehlten damals Fördermittel in ausreichender Höhe, um die Erlebnislandschaft in einer Maßnahme umzusetzen, so dass man erst Anfang 2024 in die konkrete Umsetzung gehen konnte.
Möglich wurde diese durch Fördermittel des Amtes für regionale Landesentwicklung aus dem Programm „LEADER“ (rd. 396.000 Euro), durch Mittel des Landkreises Emsland (rd. 170.000 Euro) sowie der Emsländischen Sparkassenstiftung (50.000 Euro). Die Gemeinde beteiligte sich ebenfalls mit Eigenmitteln in Höhe von rd. 170.000 Euro.
„Die Moorerlebnislandschaft ist kein „0815“-Projekt gewesen“, ergänzt Bürgermeister Helmut Höke und bedankte sich bei der Firma Quappen Holzbau aus Sögel für die gelungene Umsetzung dieser einzigartigen Anlage. Die baufachliche Begleitung lag beim Planungsbüro regionalplan & uvp Peter Stelzer aus Freren. Eng begleitet wurde das Projekt zudem durch Museumsleiter Dr. Michael Haverkamp und sein Team, die insbesondere die museumspädagogischen Aspekte im Blick hatten.
Landrat Marc-André Burgdorf lobte das Projekt als wichtigen Baustein zur Steigerung auch der touristischen Attraktivität von Museum und Region.
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Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)
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