Die Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern aus ganz Deutschland reagieren auf ihre Umgebung, treten in Dialog mit dem Park und mit den Zufällen von Wetter, Atmosphäre, Tages- und Jahreszeit. Die Künstler*innen akzentuieren unentdeckte Orte, modifizieren bekannte Plätze, schaffen neue Räume. Das Gelände wird auf neue Art künstlerisch erschlossen; es tun sich neue, unerwartete ästhetische, gedankliche und räumliche Verbindungen auf.
Sasha Gold (Hamburg) präsentiert ihre vollständig verspiegelte Parkleuchte. Christiane Kling (Soest) verzaubert den Ems-Hase-Kanal mit einem Licht-Mobile, Chris Nägele (Stuttgart) das verwunschene Parkgehölz mit Neonobjekten. Die RaumZeitPiraten (Wuppertal/Düsseldorf/Duisburg) projizieren einen Pilz aus Licht, der langsam die Fassade des Meppener Kunstkreises einnimmt. Jan Philip Scheibe (Hamburg) installiert einen leuchtenden Abgesang auf die Fichten im Zentrum des Parks. Und Rosmarie Weinlich (Erfurt) schmückt den Birnbaum mit Glühbirnen, die illuminierte Miniaturwelten enthalten. Kuratiert wird der Lichtkunst-Parcours durch Dirk Raulf (Köln).
Märchen und Meditation, Metapher und Menetekel – vom 29. September bis zum 29. Oktober erstrahlt das Parkgelände an der Koppelschleuse jeweils von 19:30 Uhr bis 22 Uhr in neuem Licht.
Gefördert wird das Projekt durch die Stiftung Niedersachsen und durch die Emsländische Landschaft mit Mitteln des Landes Niedersachsen. Öffentliche Führungen finden während der Ausstellungszeit jeweils mittwochs um 19:30 Uhr statt; Treffpunkt ist am Kunstzentrum Koppelschleuse.
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