Auf Grundlage eines richterlichen Beschlusses wurden am 28. Februar 2025 Durchsuchungsmaßnahmen an der Anschrift der beiden Beschuldigten durchgeführt. Dabei konnten umfangreiche Beweise zur Tatbeteiligung gesichert werden. Die 23-jährige Beschuldigte wurde nach den polizeilichen Maßnahmen wieder freigelassen, während gegen den 28-jährigen Beschuldigten auf Anordnung des Amtsgerichts Meppen Untersuchungshaft verhängt wurde. Die Ermittlungen zu der genauen Anzahl der Taten sowie der jeweiligen Tatbeteiligung beider Personen dauern an.
Neben diesen Taten sind die Tatverdächtigen vermutlich auch für weitere Brände im Bereich der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta verantwortlich.
Der stellvertretende Ortsbrandmeister der FFW Werlte, Mathias Klahsen, der an allen Einsätzen im Hümmling beteiligt war, betont: „Bei jedem Brandeinsatz kann es zu Situationen kommen, bei denen wir unser Leben aufs Spiel setzen, um Menschen und Sachwerte zu schützen. Brandstiftung ist kein Kavaliersdelikt – sie gefährdet nicht nur Unbeteiligte, sondern auch die Einsatzkräfte. Wir riskieren bei jedem Einsatz unsere Gesundheit, um Brände unter Kontrolle zu bringen und Schlimmeres zu verhindern. Dass Menschen solche Taten bewusst begehen, ist absolut unverantwortlich.“
Die Brandserie umfasste mindestens sechs Taten (Foto: Feuerwehr Werlte)
Polizeioberkommissar Hendrik Fischer vom Polizeikommissariat Papenburg ergänzt: „Dank intensiver Ermittlungen und der engen Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Osnabrück und der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta konnte nun ein entscheidender Ermittlungserfolg erzielt werden. Die Festnahmen sind ein wichtiger Schritt zur Aufklärung dieser schweren Straftaten und tragen dazu bei, das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu stärken.“
Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder sachdienliche Informationen zu weiteren Bränden geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Papenburg unter der Rufnummer 04961-9260 melden.
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Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)
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