Eröffnung des dritten CoWork in Papenburg: Ein neuer Raum für Kreativität und Zusammenarbeit

Papenburg (pm). Der neue CoWork-Standort in der Papenburger Innenstadt wurde eröffnet! Es bietet am Hauptkanal rechts 54 ab sofort eine moderne und inspirierende Umgebung für Kreative, Vereine, Freelancer, Start-ups und Unternehmen. Mit sechs hellen und freundlichen Arbeitsplätzen, einem Besprechungstisch für bis zu 20 Personen, guter Internetverbindung und natürlich Tee- und Kaffeeküche ist es der perfekte Ort, um Ideen zu entwickeln, Projekte voranzutreiben, neue Geschäftsmöglichkeiten zu entdecken, zu arbeiten und zu netzwerken.
Fabian Brand
Die CoWork-Community freut sich über den Start im neuen CoWork und freut sich auf neue CoWorker. (Foto: papenburglocals)

Highlights des neuen CoWork:

Weitere Informationen zum Cowork gibt es unter www.papenburglocals.de (inkl. Buchungsmöglichkeit) oder auf Facebook und Instagram @papenburglocals. Alle, die einen temporären Raum zum Arbeiten und Kreativsein suchen, können ab sofort einzelne Arbeitsplätze, einen Besprechungsraum oder auch die gesamte Fläche online buchen.

Am heutigen Freitag von 11 Uhr bis 15 Uhr konnten Interessierte das neue CoWork besichtigen und die Gelegenheit nutzen, mit Mitgliedern der CoWork-Community ins Gespräch zu kommen. Die Eröffnung besuchten auch Bürgermeisterin Vanessa Gattung und Erster Stadtrat Hermann Wessels. Folgender Nutzer, die nach den Sommerferien teils regelmäßige Termine im CoWork anbieten werden, waren zum Start ebenfalls vor Ort:

  • Dr. Stephanie Lenger von der Universität Oldenburg
  • Gorbi Logeswaranathan von der Universität Groningen
  • Prof. Dr. Till Becker vom Klüterraum Papenburg e.V.
  • Dr. Hans Albers und Hermann-Josef Schleinhege vom Heimatverein Papenburg e.V.
  • Udo Löbbers und Elisabeth Wilhelms von papenburg.art e.V.
  • Tanja Manthey-Oberheide vom Projekt Telearbeit der ems-achse
  • Christina Engbers, Leiterin Fachbereich Planen und Umwelt der Stadt Papenburg
  • Martina Strohschnieder und Pascal Lind von der Wirtschaftsförderung der Stadt Papenburg
  • Das Team Citymanagement der papenburglocals GmbH.

Hier ein paar Stimmen aus der CoWork Community:

Hermann Wessels, Erster Stadtrat der Stadt Papenburg, erinnerte an die Anfänge des CoWorks: “Die Idee zur Einrichtung eines CoWorks in der Stadtmitte war 2020 Teil eines Kooperations-Projektes, das die Kommunen Papenburg und Dörpen zusammen mit der Universität Groningen umgesetzt haben, unterstützt durch das Förderprogramm „Zukunftsräume Niedersachsen“. Netzwerk und CoWork haben sich in den letzten vier Jahren verstetigt und erweitert, z.B. um die Universität Oldenburg oder den Verein Klüterraum e.V. Innovativen, Unternehmen und Einzelakteuren wird die Möglichkeit geboten, in einer offenen und kreativen Arbeitsatmosphäre die Zusammenarbeit mit Betrieben, Wissenseinrichtungen, Verbänden und Vereinen zu gestalten.”

Gorbi Logeswaranathan, Koordinator interregionale Zusammenarbeit der Universität Groningen: “Es geht uns darum, einen Raum in der Grenzregion zu schaffen, um Wissenschaft greifbar zu machen für die gesamte Gesellschaft, egal ob jung oder alt. Zugleich wollen wir Innovation gemeinsam mit lokalen Unternehmen stimulieren. Und genau dies kann am besten in Zusammenarbeit, aus unterschiedlichen Perspektiven, und über Ländergrenzen hinweg.”

Dr. Stephanie Lenger von der Universität Oldenburg erläutert: “Die Räumlichkeiten des CoWork 3.0 ermöglichen eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von kreativen Köpfen – ganz im Sinne von New Work – und schaffen damit ein innovationsförderndes Klima in Papenburg.” Die Universität Oldenburg wird die Räumlichkeiten des CoWorks im Rahmen eines Wissenstransferprojekts mit der Universität Groningen, der Stadt Papenburg und der Samtgemeinde Dörpen regelmäßig nutzen.

Prof. Dr. Till Becker, 1. Vorsitzender des Vereins Klüterraum e.V. sagt: “Wir sind ein junger Verein und heißen alle Personen willkommen, die mitmachen möchten. Das kreative Arbeiten mit Technik ist für alle Generationen spannend. Wir freuen uns besonders, wenn wir auch junge Leute für das Experimentieren mit Elektronik und Werkzeugen begeistern können.”

Über die erfolgreiche Entwicklung des Förderprojekts CoWork seit 2020 freuen sich (v.l.) Tanja Manthey-Oberheide (ems-achse), Vanessa Gattung (Bürgermeisterin der Stadt Papenburg), Prof. Dr. Till Becker (klüterraum e.V), Dr. Stephanie Lenger (Universität Oldenburg), Gorbi Logeswaranathan (Universität Groningen). (Foto: papenburglocals)

Der Klüterraum Papenburg e.V. wurde 2023 in Papenburg gegründet. Er ist ein gemeinnütziger Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, das Interesse und den Spaß am Konstruieren und Gestalten zu fördern. Dazu gehören Elektronik und 3D-Druck, aber auch das Arbeiten mit allen anderen Materialien und Werkzeugen. Der Klüterraum ist nicht nur ein Maker Space für Technikbegeisterte, sondern bietet auch Raum für kreatives Arbeiten in allen Formen, sowohl für Erwachsene als auch für Schülerinnen und Schüler. Der Begriff “klütern” beschreibt das Zusammenbauen von Dingen oder das Basteln mit verschiedenen Materialien. Dabei kann es sich um eine langsame und sorgfältige Arbeit handeln, bei der verschiedene Teile oder Materialien zusammengefügt werden, um etwas Neues zu schaffen. In diesem Zusammenhang bedeutet “klütern” also auch, kreativ und handwerklich tätig zu sein. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten können auf der Internetseite klueterraum.de gefunden werden.

Sabine Pinkernell, Geschäftsführerin der papenburglocals GmbH freut sich: „Nachdem wir die ersten beiden CoWork-Standorte in der Stadtmitte erfolgreich in eine langfristige Nachvermietung bringen konnten, freuen wir uns, mit dem dritten CoWork nicht nur einen weiteren Raum für kreatives Arbeiten anbieten zu können, sondern auch einen Ort, an dem sich die Menschen vernetzen und voneinander lernen können. Wir freuen uns darauf, die CoWork-Community in Papenburg weiter wachsen zu sehen. Außerdem hoffen wir natürlich, einen weiteren Leerstand durch unsere Zwischennutzung wieder interessant zu machen und abermals in eine langfristige Vermietung zu bringen!“

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