Die neue Stabbogenbrücke mit einer Länge von 82 Metern und einer Breite von 15 Metern ersetzt die bestehende Emsbrücke aus dem Jahr 1949. In den vergangenen Tagen wurden die Vorbereitungen für den Einschub getroffen, damit am gestrigen „Brückentag“ alles reibungslos über die Bühne gehen konnte. Die Stahlbrücke wurde ab 8 Uhr Stück für Stück Richtung Aschendorfer Seite geschoben. Dafür war auch ein Schwerlastkran im Einsatz. Um 16.36 Uhr war der Einschub geschafft.
Brücken verbinden, sind aber gleichzeitig auch die Nadelöhre im Straßennetz. „Das Netz ist immer nur so stark und belastbar wie seine schwächste Brücke. Der Erhalt einer leistungsfähigen und funktionierenden Verkehrsinfrastruktur ist eine unserer großen Zukunftsaufgaben. Sie ist nicht zuletzt für die wirtschaftliche Entwicklung unabdingbar. Dies gilt auch für unsere Landes-straßen in Niedersachsen. Deswegen freue ich mich heute umso mehr, dabei zu sein, wenn die Emsbrücke hier in Rhede in ihre endgültige Position verschoben wird“, unterstrich NLStBV-Präsident Timo Quander, der sich vor Ort ein Bild machte.
„Damit ist ein herausragender Meilenstein erreicht. Bis der Verkehr über die beiden neuen Brücken fahren kann, ist aber an Brücken und Straße noch eine Menge zu tun. Bis dahin werden wir als Landesbehörde aber dafür sorgen, dass der Verkehr weiter ohne Umwege die alten Brücken nutzen kann“, ergänzte Dr. Hannah Timmer (Geschäftsbereichsleiterin Lingen).
„Die L52 ist unsere Hauptverkehrsanbindung Richtung Papenburg. Wir sind sehr froh, dass diese wichtige Verkehrsader nun für die Zukunft neu aufgestellt und somit gesichert wird. Die Einheitsgemeinde Rhede profitiert enorm von der L52. Ein derart großes Bauprojekt im eigenen Gemeindegebiet erfüllt einen mit großer Dankbarkeit und ehrlicherweise auch mit Stolz“, sagte Rhedes Bürgermeister Jens Willerding.
„Besonders hervorheben möchte ich die hervorragende und reibungslose Abstimmung zwischen Landes- und Bundesbehörde. Die Behörden haben fachlich kompetent und sehr zielgerichtet an diesem großen Projekt gearbeitet“, so Hermann Poppen (Leiter Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Ems-Nordsee).
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Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)
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