Spätestens seit den Veröffentlichungen des Medienhauses Correctiv rund um den sogenannten „Geheimplan gegen Deutschland“ im Januar 2024 ist die „Neue Rechte“ vielen Menschen in Deutschland ein Begriff. Tausende sind auf die Straße gegangen, um sich für Toleranz und Vielfalt in der Gesellschaft stark zu machen und ein Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen.
Seither hat die „Neue Rechte“ ihren Weg allerdings unbeirrt fortgesetzt. Insbesondere soziale Medien dienen ihr als erfolgreiches Propaganda-Instrument, um ihre Ideen und ihre Weltanschauung zu verbreiten. Dabei sind ihre Kanäle für viele Menschen auf den ersten Blick nicht als rechtsextrem wahrnehmbar. So wird z.B. in harmlos wirkenden Do-It-Yourself-Videos oder Back-Tutorials rechtes Gedankengut geteilt. Die Auswirkung auf das Wahlverhalten junger Menschen ist dabei nur ein Resultat dieses Kulturkampfes.
In seinem Vortrag stützt sich Franz Konietzky auf zahlreiche Beispiele aus den sozialen Netzwerken. Zudem gibt er Tipps, wie man sich und sein Umfeld vor rechtsextremer Einflussnahme schützen kann. Der Eintritt kostet 10,00 Euro (6,00 Euro ermäßigt). Infos und Kartenvorverkauf telefonisch unter 0591 / 6102-203 oder per Mail an behlau@lwh.de.
Zur Person: Franz Konietzky promoviert nach mehrjähriger Forschungstätigkeit zum Themenschwerpunkt Neue Rechte und AfD an der Hochschule Düsseldorf (FORENA). Im Rahmen seiner Promotion bei Prof. Dr. Fabian Virchow untersucht er die aktuellen Modernisierungserscheinungen in der extremen Rechten. Als Referent ist er u.a. für das DGB Bildungswerk tätig.
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