Schlaffer nahm die Jugendlichen mit auf eine bewegende Reise durch sein früheres Leben, in dem Gewalt, Hass und Kriminalität seinen Alltag bestimmten. „Auf meiner Lebensreise gab es nur Opfer, keine Gewinner“, betonte er und machte damit deutlich, welche zerstörerischen Konsequenzen extremistisches Gedankengut und kriminelle Machenschaften haben. Der frühere Neonazi-Führer und Rockerboss sprach offen über seine Fehler: „Das Monster in dieser Geschichte bin ich.“ Diese schonungslose Reflexion seiner Vergangenheit hinterließ bei den Zuhörerinnen und Zuhörern einen tiefen Eindruck.
Seit seinem Ausstieg setzt sich Schlaffer als Anti-Gewalt- und Deradikalisierungstrainer für Demokratie, Freiheit und ein friedliches Miteinander ein. Seine klaren Worte, seine authentische Art und seine eindrücklichen Erfahrungsberichte fesselten alle Zuhörer. Viele Schüler suchten nach dem Vortrag das Gespräch mit ihm, stellten Fragen und baten um gemeinsame Fotos. Der Vortrag löste rege Diskussionen aus und regte zum Nachdenken an.
Möglich gemacht wurde die Veranstaltung durch die “Friedrich Naumann Stiftung – Für die Freiheit” und die “Rudolf von Bennigsen Stiftung”. Beide Organisationen engagieren sich für Demokratie, Meinungsfreiheit und politische Bildung. Die Schule bedankt sich herzlich bei Philip Schlaffer sowie den Stiftungen für diesen beeindruckenden und lehrreichen Vortrag.
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