Der Erfahrungsaustausch und die weitere Zusammenarbeit zwischen der Kinderklinik des Bonifatius Hospitals und dem Kinderhospiz Löwenherz sind entscheidend für eine ganzheitliche, individuelle Versorgung von betroffenen Familien. Ein Team der Kinderklinik des Boni besuchte aktuell die stationäre Hospizeinrichtung in Syke. Löwenherz-Hausleitung Dorota Walkusz und der Teamleiter der Kinderärzte, Mario Scheer, empfingen die Gäste. Durch den stetigen Austausch von Fachwissen und Ressourcen sollen die medizinischen, psychosozialen und emotionalen Hilfen abgestimmt werden.
Im Bonifatius Hospital betreuen speziell in der palliativen Medizin ausgebildete Pflegekräfte und Ärzte die kleinen Patienten mit ihren Angehörigen, die im wohnlichen Palliativzimmer auf der Kinderintensivstation sich möglichst heimisch fühlen sollen und gleichzeitig professionell und interdisziplinär versorgt werden.
Wenn die Patienten nach Hause entlassen werden, wird neben der Betreuung durch den Hauskinderarzt den Bedürfnissen und dem Bedarf der Familie entsprechend Hilfe in Form vom Bunten Kreis oder der SAPV-KJ vernetzt. Zudem sorgt der Hospizverein Löwenherz in Lingen für ambulante Unterstützung. Brauchen die Familien eine Auszeit oder eine Entlastung in ihrer emotional besonders belasteten und Kräfte zehrenden Lebenssituation oder sollte die Betreuung zu Hause nicht ausreichen, steht das stationäre Kinderhospiz in Syke bereit. Sowohl die kleinen Patienten als auch ihre Eltern und Geschwister erhalten dort die wichtige Unterstützung und kompetente Begleitung in angenehmer, altersgerechter Atmosphäre, um Kraft zu schöpfen. Darüber hinaus werden die Familien beim Abschiednehmen in der Sterbephase, beim Tod des geliebten Kindes und in ihrer Trauer nicht alleingelassen.
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Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)
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