CDU-Abgeordnete Lara Evers erlebt den Arbeitsalltag in der JVA Meppen hautnah

Meppen (pm). Frühmorgens um 5:30 Uhr beginnt der Tag in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Meppen – und mittendrin: Lara Evers. Die CDU-Landtagsabgeordnete nahm die Einladung des Verbands Niedersächsischer Strafvollzugsbediensteter (VNSB) Ortsverband Emsland und der Justizvollzugsanstalt Meppen an und begleitete am vergangenen Freitag eine komplette Frühschicht, um sich ein unverfälschtes Bild vom Justizvollzug zu machen.
Fabian Brand
Mit dem Fachbereich Sicherheit nahm Lara Evers (MdL) an Haftraumkontrollen teil. (Fotos: JVA Meppen)

Aufschluss und Frühstücksausgabe

Gleich zu Beginn erlebte sie den morgendlichen Aufschluss und die Frühstücksausgabe in einer Vollzugsabteilung. Anschließend nahm sie an der Frühbesprechung mit der Anstaltsleitung teil und erhielt detaillierte Einblicke in verschiedene Bereiche der JVA. Besonders beeindruckt zeigte sie sich von der Arbeit in der Effektenkammer, die für die Aufbewahrung der Habe der Gefangenen, die Ausgabe von Bekleidung, Wäsche und Verbrauchsgütern des täglichen Bedarfs verantwortlich ist, und den Sicherheitskontrollen, bei denen sie hautnah miterlebte, mit welcher Sorgfalt und Präzision die Bediensteten für Sicherheit und Ordnung in dem Meppener Gefängnis sorgen.

Sehr aufschlussreich war für die CDU-Abgeordnete der Besuch der sozialtherapeutischen Abteilung, wo sie das Einrücken der arbeitenden Gefangenen sowie die Mittagsverpflegung miterlebte. Dabei wurde ihr nochmals bewusst, wie vielschichtig und herausfordernd der Justizvollzug ist. Der Leiter der JVA Meppen, Per Zeller, bedankte sich bei Frau Evers für ihr Interesse am niedersächsischen Justizvollzug. „Ich finde es gut, dass sich Frau Evers als zuständige Landtagsabgeordnete ihr eigenes Bild von der Arbeit der Bediensteten vor Ort macht“, so Zeller. „Wir freuen uns, dass auf diese Weise die Herausforderungen des Justizvollzuges in die Arbeit des Landtages besser einfließen können.“

Ungeschöntes, realistisches Bild

„Ich bin wirklich beeindruckt, wie professionell und engagiert die Kolleginnen und Kollegen hier arbeiten. Der Einblick war ungeschönt und deshalb sehr wertvoll. Die Justizvollzugsbeamten nahmen kein Blatt vor den Mund – genau so muss es sein, um ein realistisches Bild vom Justizvollzug zu bekommen“, betont Evers. Sie zollte den Bediensteten großen Respekt, da sie nicht nur eine anspruchsvolle, sondern auch eine nicht immer ungefährliche Aufgabe übernehmen. „Dieser Termin hat mir viele wichtige Erkenntnisse geliefert, die ich in meine politische Arbeit einfließen lassen werde. Der Justizvollzug ist Landessache, und es ist mir wichtig, die Herausforderungen und Bedürfnisse der Bediensteten aus erster Hand zu verstehen.“

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