So wurden die Dienstposten von 71 auf 93 hauptamtliche Feuerwehrmänner aufgestockt. Neben dem bereits zuvor vorhanden Material und Fahrzeugen kamen nun 2 weitere Löschraupen, 8 Moorraupen, 2 Moorbagger, 1 Bergepanzer, 6 Sattelzugmaschinen, 6 Feldrandcontainer, 1 Drohne und 1 Lagezentrum hinzu. Des Weiteren wurden auch die Tiefbohrbrunnen um 22 weitere Brunnen aufgestockt und zusätzliche Brandschutzstreifen angelegt. Auch die Wiedervernässung des Moores und die Munitionssuche und deren Beseitigung wurde großflächig mit modernster Technik vorangetrieben.
Die Feuerwehr demonstrierte den anwesenden Pressevertretern verschiedenste Möglichkeiten der Brandbekämpfung.
So ist auch eine engere Zusammenarbeit mit dem Landkreis Emsland sowie den benachbarten Städten und Gemeinden ein besonderes Anliegen. Am 26. Oktober soll eine gemeinsame Großübung mit Kräften von 12 umliegenden Freiwilligen Feuerwehren, des DRK, des THW und auch weiteren Bundeswehrkräften erfolgen. Man geht hier von über 300 Teilnehmern aus.
Fest steht, bei der Rückkehr zum regulären Schieß- und Erprobungsbetrieb wird es trotz der besseren Vorkehrungen, immer wieder zu Bränden auf dem 210 Quadratkilometer großen Gelände kommen. Dies ist kaum zu verhindern.
Die in den vergangenen Jahren getätigten Investitionen in den Brandschutz, sollen aber ein Ausmaß, wie es im September 2018 geschehen ist, verhindern. Damals brannte nach Raketen-Tests im Auftrag der Bundeswehr das Moor auf rund 1.000 Hektar. Viele Einsatzkräfte aus dem Umkreis unterstützten damals tatkräftig bei den Löscharbeiten.
Fotos: Matthias Brüning
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Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)
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