Hermann Nortmann hat genau nachgezählt. Der 67jährige Lahner hat den BSC nicht nur aus der Taufe gehoben, sondern ist auch seit der Gründung im Jahre 2001 Vorsitzender. Gleich 2002 beteiligte sich der Verein an der Tombola. 2.760 Lose wurden damals verkauft.
Jahr für Jahr steigerte der BSC die Zahl der verkauften Lose. 15.360 Lose waren es 2014. Damals kostete ein Los von 1 Euro. 25 Cent blieben für den verkaufenden Verein. Dann wurde der Preis auf 2 Euro erhöht. Dem Verein bleibt seither die Hälfte des Lospreises.
Natürlich fiel ab 2015 die Verkaufsbilanz etwas ab. Aber peu a peu steigerten die Werlter wieder ihre Zahlen. Jetzt sind es insgesamt 150.000.
„Eine stolze Bilanz“, meinte Michael Koop. Und Bürgermeister Daniel Thele zollte gleichfalls Anerkennung und Respekt. Seit 2016 ist er im Amt. Sein Vorgänger, Wilfried Lübs, hatte übrigens in seinem letzten Amtsjahr das 100.000ste Los des Bogensportclubs verkauft. Bürgermeister werden als aktive Losverkäufer eingespannt.
Gibt es andere Gründe für den Erfolg? „Wichtig ist: Man muss die Leute ansprechen“, meint Hermann Nortmann. Es reiche halt nicht, sich in einer Losbude zu verstecken.
Und beim BSC Werlte sind mittlerweile alle aktiven Mitglieder mit beiden Händen aktiv. Nortmann: „Sie alle wissen, dass der Verein doppelt belohnt wird“. Sie hätten das lohnende Prinzip der Sporthilfe verstanden: Zum einen bleibt die Hälfte des Lospreises gleich beim Verein und zum anderen kommt der BSC bei der Förderung auch nicht zu kurz.
Jetzt verfügt der Bogensportclub über eine schmucke Vereinsanlage gleich hinter der Schwimmhalle. Landesstützpunkt ist die Sportanlage geworden. Zu einem schmucken Vereinsheim kamen weitere Gebäude, um auch für alle Wettbewerbe gerüstet zu sein.
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