Dieser Tag wird von zahlreichen Organisationen und Unterstützern weltweit genutzt, um auf die Dringlichkeit von Früherkennung, Forschung und besseren Behandlungsmöglichkeiten für diese aggressive Krebsart aufmerksam zu machen. Viele Menschen und Institutionen tragen am Weltpankreaskrebstag die Farbe Lila, die symbolisch für diese Krankheit steht. Weltweite Aktionen, Veranstaltungen und Social-Media-Kampagnen sind Teil der Bemühungen, Aufmerksamkeit zu schaffen und Solidarität mit Betroffenen und deren Familien zu zeigen.
Auch das Bonifatius Hospital Lingen nimmt regelmäßig an diesem globalen Aktionstag teil und wird an diesem Tag lila beleuchtet. Das Team um Chefarzt Prof. Dr. Stefan A. Topp (re. neben dem Plakat) trägt am Weltpankreaskrebstag lila OP-Hauben.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan A. Topp, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, informiert die diesjährige Veranstaltung nicht nur über Diagnostik und Therapie des Pankreaskarzinoms, sondern beleuchtet zusammen mit Frau Dr. Vera Vergeld und Karina Ackermann auch die Bedeutung der Psychoonkologie bei dieser schwerwiegenden Diagnose. Die Psychoonkologie spielt eine zentrale Rolle in der ganzheitlichen Betreuung von Patienten mit Pankreaskarzinom. Pankreaskrebs wird häufig erst in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert, was die Prognose ungünstig macht und bei den Betroffenen immense emotionale Belastungen wie Angst, Depression und existenzielle Verzweiflung auslöst.
Psychoonkologische Betreuung bietet Unterstützung im Umgang mit diesen psychischen Belastungen. Sie hilft Patienten, emotionale Stabilität zu gewinnen, indem sie Mechanismen zur Bewältigung von Angst und Stress vermittelt. Auch am Bonifatius Hospital unterstützen die psychoonkologischen Fachkräfte Patienten und ihre Angehörigen dabei, psychische Widerstandskraft (Resilienz) zu entwickeln und die Lebensqualität trotz der schweren Diagnose zu verbessern.
Für Patienten mit Pankreaskarzinom kann die psychoonkologische Betreuung somit eine wesentliche Ergänzung zur medizinischen Behandlung sein, indem sie hilft, psychische Belastungen abzufedern und das emotionale Wohlbefinden zu stärken. Darüber hinaus fördert die Psychoonkologie die Kommunikation zwischen Patienten, Angehörigen und dem medizinischen Team. Sie erleichtert es den Betroffenen, ihre Ängste, Sorgen und Bedürfnisse klar zu artikulieren und kann so zur besseren Entscheidungsfindung beitragen.
Die diesjährige Veranstaltung am 21. November um 18:00 Uhr im Vortragsraum des Lingener Krankenhauses bietet Betroffenen und Interessierten die Möglichkeit, sich über neue Behandlungsansätze bei Pankreaskrebs zu informieren und rund um das Thema Pankreaskrebs und Psychoonkologie Fragen zu stellen.
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