A31 – Kontrollen zeigen deutlichen Handlungsbedarf

A31 (ots). Die regionale Kontrollgruppe der Polizeidirektion Osnabrück führte vom 4. bis 7. November ein Seminar zur Ladungssicherung im gewerblichen Personen- und Güterverkehr durch. Ziel des Seminars war es, die Beamten/innen optimal auf die Herausforderungen bei der Überwachung der Ladungssicherheit vorzubereiten.
Matthias Brüning
(Symbolfoto: RonefMedia Producties)

Am 8. November fand eine Praxiskontrolle an der A 31, in Fahrtrichtung Emden, auf dem Rastplatz Ems-Vechte-Ost statt, um das theoretisch erlernte Wissen direkt anzuwenden. Unterstützung erhielten die Beamten dabei von Kräften des Hauptzollamts (HZA) Osnabrück.

Beanstandungsquote bei 70% 

Insgesamt wurden 40 Fahrzeuge kontrolliert. Nur 12 der überprüften Fahrzeuge erfüllten alle Vorgaben und durften ohne Beanstandung weiterfahren. Die Beanstandungsquote lag somit bei alarmierenden 70 %. Bei den Kontrollen stellten die Beamten in 25 Fällen mangelhafte Ladungssicherung, in 8 Fällen technische Mängel sowie 2 Verstöße gegen zulässige Maße und Gewichte fest. Besonders gravierend waren die 53 Verstöße gegen die gesetzlich vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten.

In neun Fällen musste die Weiterfahrt der Fahrzeuge vorübergehend untersagt werden. Nach Behebung der Mängel konnte jedoch ein Großteil der Fahrzeuge die Fahrt fortsetzen.

Die Einsatzkräfte ziehen eine erste positive Bilanz: Die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Umsetzung stärkt die Verkehrssicherheit und sensibilisiert alle Beteiligten für die Relevanz ordnungsgemäßer Ladungssicherung.

Die hohe Beanstandungsquote unterstreicht jedoch die Wichtigkeit regelmäßiger Schulungen und Kontrollen in diesem Bereich.

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