Die Ausstellung besteht aus sechs Stationen: vier Türme zu den Themen Bildung, Klimawandel, Landwirtschaft und Welthandel sowie einer Einführung und einem Mitmachturm. Zu jedem Thema berichten Menschen aus Niedersachsen von ihrem Engagement vor Ort. „Globale Gerechtigkeit bedeutet die Schaffung einer Welt, in der alle Menschen gleichermaßen an der globalen Gemeinschaft Teil haben. Das Thema ist aktueller denn je und betrifft uns alle“, sagte Lingens Erster Bürgermeister Stefan Heskamp bei der Eröffnung im Rathaus. Erstellt wurde die Ausstellung erstmals vor acht Jahren. 2019 wurde sie aktualisiert und ist nun im Rahmen der Koordination Kommunaler Entwicklungspolitik in das Lingener Rathaus geholt worden.
Die Fairtrade Stadt Lingen hat sich zum Ziel gesetzt, nachhaltige Strukturen aufzubauen und zu etablieren, die den Fairen Handel und die Faire Beschaffung in der Lingener Stadtverwaltung strategisch unterstützen. Den Ursprung dieses kommunalen Entwicklungsgedanken erklärte Regionalpromotor Dirk Steinmeyer: „Im September 2015 unterzeichneten alle 193 UN-Mitgliedsstaaten die 2030-Agenda und haben damit 17 Ziele für eine globale, nachhaltige Entwicklung auf den Weg gebracht. Holger Berentzen von der Steuerungsgruppe Fairtrade ergänze: „Das bedeutet für uns: global denken, lokal handeln.“
Die Ausstellung ist eine Kooperation zwischen dem Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen e.V., der Niedersächsischen Staatskanzlei den Referat für Internationale Zusammenarbeit und Entwicklungspolitik sowie mit dem Europäischen Informations-Zentrum (EIZ) Niedersachen. Die Ausstellung ist bis zum 24. Mai 2023 während der Öffnungszeiten des Neuen Rathauses zu sehen.
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