Vortrag zum Gedenken an die fünf ermordeten Widerstandskämpfer im Rathaus in Leer

Leer/ Esterwegen (pm). Die Stadt Leer und die Gedenkstätte Esterwegen laden gemeinsam zum Vortrag „80 Jahre Kriegsende und Befreiung - Herolds Gewalt-Eskalationen im April 1945“ in den Festsaal des Rathauses Leer ein: Am Freitag, 25. April, ab 15 Uhr wird Lea Horstmann, studentische Mitarbeiterin der Gedenkstätte, im Rathaus-Festsaal auf die Ermordung von fünf Niederländern durch den selbsternannten „Hauptmann“ Willi Herold in Leer eingehen und die Geschehnisse in den Kontext des Kriegsendes und der Befreiung der Emslandlager einordnen.
Phil Gerdes
Die Gedenktafel für die fünf ermordeten Niederländer am Rathaus in Leer. (Foto: Maren Weers, Gedenkstätte Esterwegen)

Am Tag des Vortrags wird es genau 80 Jahre her sein, dass Herold und seine Gefolgsleute nach einem zehnminütigen Scheinprozess die im Polizeirevier Leer wegen angeblicher Spionage festgehaltenen Kornelis Fielstra, Johannes Kok, Carolus Magermans, Johannes Magermans und Johannes Verbiest im Westerhammrich erschossen hatten. Bevor sie nach Leer weitergezogen war, hatte die Gruppe um Herold bereits mindestens 172 Gefangene im Strafgefangenenlager Aschendorfermoor erschossen.

Um Anmeldung wird gebeten bei der Stadt Leer unter franziska.ramm@leer.de oder unter Telefon 0491/9782-242. Der Eintritt zum Vortrag ist frei. 

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