Die Auszeichnung, die vom Land Niedersachsen in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen (AGFK) vergeben wird, würdigt Kommunen, die sich in besonderem Maße für die Verbesserung der Radverkehrsbedingungen einsetzen. Die Stadt Nordhorn konnte die Jury erneut von ihren Maßnahmen und Konzepten überzeugen. Stadtbaurätin Milena Schauer nahm die Urkunde von Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies entgegen. Die neue Zertifizierung gilt von 2025 bis 2029.
„Wir sind stolz darauf, dass Nordhorn erneut als fahrradfreundliche Kommune ausgezeichnet wurde“, freut sich Schauer. „Diese Auszeichnung ist eine Bestätigung unserer kontinuierlichen Bemühungen, den Radverkehr in unserer Stadt zu fördern und die Verkehrsinfrastruktur für alle Verkehrsteilnehmenden sicherer zu gestalten.“
Nordhorn punktet mit einer gut ausgebauten Radinfrastruktur, die ein dichtes Netz an Radwegen, sicheren Abstellanlagen und einer klaren Beschilderung umfasst. Darüber hinaus setzt die Stadt auf Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs, wie beispielsweise Kampagnen zur Verkehrssicherheit und die gleichberechtigte Berücksichtigung des Radverkehrs in der Verkehrsplanung.
Die erneute Auszeichnung ist nicht nur eine Anerkennung für die bisherigen Leistungen, sondern auch ein Ansporn für die Zukunft. Nordhorn plant, den Radverkehr weiter zu stärken und die Lebensqualität in der Stadt durch weniger Autoverkehr, Lärm und Abgase weiter zu verbessern. Auch für den Tourismus ist die Auszeichnung von Bedeutung, da die gut ausgebaute Radinfrastruktur viele Reisende in die Region lockt.
Die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune Niedersachsen“ wird für fünf Jahre vergeben. Zu den Kriterien für die Auszeichnung gehören unter anderem eine gute Radinfrastruktur, Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs und die Berücksichtigung des Radverkehrs in der Verkehrsplanung. Nordhorn konnte bereits in der Vergangenheit mit einem hohen Radverkehrsanteil am Gesamtverkehrsaufkommen punkten.
Die Jury besteht unter anderem aus den verkehrspolitischen Sprechern aller Landtagsfraktionen sowie Vertretern der kommunalen Spitzenverbände, des AGFK-Vorstandes und der AGFK-Geschäftsstelle, des ADFC Niedersachsen, der TourismusMarketing Niedersachen, der Landesverkehrswacht Niedersachen, der niedersächsischen Straßenbauverwaltung sowie des niedersächsischen Verkehrsministeriums.
Neben Nordhorn hatten sich auch die Städte Emden, Göttingen und Hemmingen um eine Rezertifizierung beworben. Die Städte Cuxhaven und Lüneburg wurden erstmalig zertifiziert. Der Regionalverband Großraum Braunschweig wurde als „Impulsgeber Fahrradmobilität“ ausgezeichnet.
© 2023 waslosin Meppen, Lingen, Papenburg