Meppen verlängert Stromkonzessionsvertrag mit Westenergie

Meppen (pm). Die Stadt Meppen und Westenergie schlagen ein neues Kapitel in ihrer langjährigen Energiepartnerschaft auf: Der Stadtrat hat die Verlängerung des Stromkonzessionsvertrages mit Westenergie für weitere 20 Jahre beschlossen.
Fabian Brand
Freuten sich nach der Vertragsunterzeichnung im Meppener Rathaus über die Fortführung der Zusammenarbeit bis mindestens 2045 (v. l. n. r.): Thorsten Frye, Leiter des Westnetz-Regionalzentrums Ems-Vechte, Hermann-Josef Jansen, Westenergie-Kommunalmanager, Leif Frederik Blum, Leiter Kommunales Partnermanagement Region Nord, Oliver Henrichs, Vorstand Westenergie AG, , Helmut Knurbein, Bürgermeister Stadt Meppen, Matthias Funke, Erster Stadtrat Stad Meppen und Günter Otten, Leiter Fachbereich Zentrale Finanzwirtschaft. (Fotos: Westenergie AG)

Im Rathaus in Meppen trafen sich Bürgermeister Helmut Knurbein, Matthias Funke, Erster Stadtrat Stadt Meppen, Günter Otten, Leiter des Fachbereichs Zentrale Finanzwirtschaft, Oliver Henrichs, Vorstand der Westenergie AG, Leif Frederik Blum, Leiter Kommunales Partnermanagement Region Nord der Westenergie AG, Hermann-Josef Jansen, Westenergie-Kommunalmanager- sowie Thorsten Frye, Leiter des Westnetz-Regionalzentrums Ems-Vechte, das Planung, Bau und Betrieb der hiesigen Stromnetze auch künftig verantwortet, um die Verlängerung des seit 2005 bestehenden Stromkonzessionsvertrag zu unterzeichnen. Die Zusammenarbeit wird demnach mindestens bis ins Jahr 2045 fortgesetzt.

„Wir freuen uns sehr, die bewährte und langjährige Partnerschaft mit der Stadt Meppen fortführen zu können. Der neue Stromkonzessionsvertrag stellt für alle Bürgerinnen und Bürger sowie für Gewerbe- und Industriebetriebe leistungsfähige und zuverlässige Netze sicher“, erklärte Westenergie-Vorstandsmitglied Oliver Henrichs bei der Vertragsunterzeichnung. Bürgermeister Helmut Knurbein schätzt die Zusammenarbeit mit Westenergie: „Mit der Westenergie arbeiten wir weiterhin mit der Partnerin zusammen, die über viele Jahre hinweg ihre Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit in unserer Stadt unter Beweis gestellt hat.“

Mit dem Stromkonzessionsvertrag erteilt die Kommune dem Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter das Recht ein, öffentliche Straßen, Wege und Plätze zur Verlegung von Versorgungsleitungen in Anspruch zu nehmen (Wegerecht) und die Energieversorgungsnetze in der Kommune zu betreiben. Westenergie verpflichtet sich im Gegenzug dazu, eine sichere Energieversorgung zu gewährleisten und die vertraglich festgelegte Konzessionsabgabe an die Kommune zu zahlen. Auch Leif Blum lobte die gute Zusammenarbeit: „Wir erhalten heute einen Vertrauensvorschuss, den wir auch weiterhin erfüllen wollen. Nicht zuletzt, um die Energiewende voranzubringen, brauchen wir intelligente Lösungen für das Netz. Hierbei sind wir ein starker Partner. Wir werden uns am Erfolg der bisherigen Partnerschaft messen, denn das soll auch das Maß der Zukunft für uns sein“, versicherter der Leiter des Kommunalen Partnermanagements für die Region Nord.

Verantwortlich für die Planung, den Bau und den Betrieb der Stromnetze in Meppen wird damit auch weiterhin die Westnetz GmbH, ein 100-prozentiges Tochterunternehmen. In der gesamten Region verantwortet Westnetz die Planung, den Bau, die Instandhaltung und den Betrieb von 12.400 Kilometern Strom-, 2.500 Kilometern Gas- und 170 Kilometern Wassernetz. Insgesamt 130 Mitarbeitende sorgen in der Region für eine zuverlässige Energieversorgung. Dazu trägt auch eine eigene Betriebsstelle am Lohberg in Meppen bei, in der rund 40 Mitarbeitende tätig sind.

Die Westenergie mit Sitz in Essen ist der führende Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter in Deutschland. Die 100-prozentige E.ON-Tochter vereint alle Aktivitäten des Konzerns in den Feldern Kommunen, Konzessionen und Netzkooperationen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen. Das Energieunternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, die intelligente Energielandschaft der Zukunft aktiv mitzugestalten. Westenergie bietet deshalb ganzheitliche Dienstleistungen sowie Netz- und Infrastrukturlösungen für moderne Kommunen und entwickelt diese maßgeschneidert im engen Dialog mit ihnen, insbesondere in ihren 1.600 Partnergemeinden.

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