75 Jahre Bauunternehmen Oehm: Festakt würdigt Pioniergeist des Gründers

Geschäftsführer Peter Herbers und Betriebsratsmitglied Andreas Nüsse gestalteten ihre Festrede im Wechsel. Die Zeitreise begann mit dem Nummer-1-Hit des Gründungsjahres 1949 „Von den blauen Bergen kommen wir“ von Goldy & Peter De Vries. Dieses Konzept zog sich durch den ganzen Abend: Zu jedem Meilenstein erklang der jeweilige Nummer-1-Hit des Jahres, während die anwesenden Gäste vorgestellt und mit Applaus bedacht wurden, die diese Projekte mitgestaltet hatten – vom Bau der ersten Großprojekte bis hin zu aktuellen Windkraftanlagen.  Zu den Meilensteinen der Unternehmensgeschichte zählen der Kauf und die Bebauung des Firmengeländes in der Riedemannstraße 1961 sowie die Gründung der Beteiligungsgesellschaft zum 25-jährigen Firmenjubiläum 1974. Neben erfolgreichen Großprojekten in allen Sparten über die Jahrzehnte hinweg markieren die Firmenübernahme durch Peter Herbers 2023 und der Baustart am neuen Standort Haarbrücke die jüngsten Entwicklungen. Besonders gewürdigt wurde die vor 50 Jahren eingeführte Gewinnbeteiligung, die den besonderen Geist des Unternehmens bis heute prägt.

Was 1949 als kleiner Handwerksbetrieb begann, hat sich zu einem erfolgreichen Arbeitgeber für über 100 Beschäftigte entwickelt. Das Unternehmen nimmt derzeit besonders Fahrt bei der Nachwuchsförderung auf und weitet sein Angebot an Ausbildungsplätzen in verschiedenen Berufsfeldern aus. Unter den Festgästen waren auch zahlreiche ehemalige Mitarbeiter des Rentnerclubs, die ihrem „OEHM“ bis heute eng verbunden sind.

Als mittelständisches Bauunternehmen sorgt OEHM heute für funktionierende Infrastruktur, auch in der Region: Aktuell zeigt sich das bei der Modernisierung der Kläranlage in Werlte und dem Neubau der Emsbrücke in Rhede. Von solchen regionalen Projekten bis hin zu Auf- und Rückbau von Windkraftanlagen – überall dort, wo Infrastruktur erneuert oder für die Energiewende gebraucht wird, ist das flexible Team zur Stelle. Ein deutliches Zeichen für die Zukunftsorientierung setzt das Unternehmen derzeit mit einem Großprojekt am Stammsitz: In Meppen entsteht ein modernes Firmengebäude, das neue Arbeitsplätze schafft. „Mit diesem Neubau bekennen wir uns klar zum Standort Meppen und schaffen optimale Bedingungen für unsere Mitarbeiter“, betonte Herbers während der Feier.

Im Anschluss an den Festakt genossen die Gäste ein reichhaltiges Buffet. Eine eigens aus München angereiste Band sorgte später für Stimmung auf der Tanzfläche – und die Bandmitglieder staunten nicht schlecht über die Feierfreude der Emsländer. Zu später Stunde wurde eine weitere regionale Besonderheit lebendig: Das traditionelle „Spiegeleier essen“. Die Mitarbeiter, Ehemaligen und Gäste feierten bis in die späten Abendstunden – ein würdiger Abschluss des Jubelfests zum Doppeljubiläum.

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