Vorsorglich weist sie darauf hin, dass es im Zuge dieser Kanalspülungen in den anliegenden Haushalten zu einem Rückstoß kommen kann. „Der Grund hierfür liegt leider häufig darin, dass die Grundstücksentwässerungsleitungen ohne fachgemäße Entlüftung der Hausanschlussschächte oder Dachentlüftung hergestellt wurden“, erklärt Anke Tammen. „Grundsätzlich wird mit einem Druck in Höhe von 80 bar an der Düse gearbeitet, der vorsorglich bereits auf nur noch 50 bar reduziert wurde, um die Auswirkungen gering zu halten. Dennoch kommt es hin und wieder vor, dass das Wasser aus Toiletten oder Spülen herausgedrückt wird. Dies kann leider auch unangenehm riechen oder zu Verunreinigungen führen.“
Verhindert werden kann dieser Umstand nicht. Die Ursache liegt darin, dass der entstehende Luftüberdruck, der beim Spülen der Hauptleitung entsteht, nicht wie üblich über die Dachentlüftung oder den Hausanschlussschacht entweichen kann. Der Druck sucht sich dann andere Wege, beispielsweise über die Toilette oder das Handwaschbecken. Auf der Internetseite der Stadt Papenburg wird der Arbeitsablauf im Detail erklärt.
„Verschiedene Beschwerden aus den Vorjahren nehmen wir zum Anlass, speziell auf die Jahresspülarbeiten im Kanalnetz hinzuweisen“, sagt Anke Tammen. Die Arbeiten finden bereits seit der 39 Kalenderwoche in Papenburg statt.
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Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)
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