Sein Nachfolger ist kein Unbekannter: Herr Dr. med. Marc Schüßler leitet fortan als Chefarzt die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe sowie das Emsländische Brustzentrum im Krankenhaus Ludmillenstift. Der erfahrene Facharzt war bereits in der Zeit von 1997 bis 2008 als Chefarzt der Fachabteilung tätig. „Ich erinnere mich sehr gerne an meine Zeit im Ludmillenstift und im Emsland zurück. Ich freue mich sehr, wieder nach Meppen zurückzukehren. Bereits in den ersten Tagen habe ich sehr viele alte Bekannte getroffen. Ich freue mich sehr, die Klinik für Gynäkologie und
Geburtshilfe sowie das Emsländische Brustzentrum weiterentwickeln zu dürfen. In den letzten Jahren wurden sehr viele neue Methoden entwickelt, die wir hier auch einführen werden.“, freut sich Dr. Schüßler. Der Mediziner verfügt über die Schwerpunktbezeichnungen „Spezielle Geburtshilfe und
Perinatalmedizin“, „Spezielle Operative Gynäkologie und Geburtshilfe“ sowie „Spezielle gynäkologische Onkologie“ und kann auf eine langjährige Berufsexpertise in seinen Fachgebieten blicken, zuletzt als Leiter einer großen Frauenklinik im Ruhrgebiet.
Seit 2020 als Brustchirurg und als Ultraschallspezialist ausgezeichnet
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Früherkennung und optimale Behandlung sind Aufgaben und Schwerpunkte des zertifizierten Zentrums, welches einen hohen Stellenwert in der Region hat. Es vereint alle Akteure, die an Vorsorge und Früherkennung, Diagnostik und Behandlung sowie Nachsorge von Patientinnen mit Brustkrebs beteiligt sind unter einem Dach. Auch das ist nicht überall so möglich und ein großer Vorteil für die betroffenen Frauen und wenigen Männer. Mit dem von der Deutschen Krebsgesellschaft ausgezeichnetem Zertifikat „Senior Mammaoperateur“ bringt der neue Chefarzt beste Voraussetzungen für die Leitung des Brustzentrums mit. Diese Qualifizierung zeichnet ihn als besonders erfahrenen und qualifizierten Operateur bei Brustkrebserkrankungen aus. Zudem ist Dr. Schüßler als Ultraschallspezialist nach DEGUM II (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin) zertifiziert und Mitglied des Arbeitskreises Mammasonografie der deutschen Gesellschaft.
Auch in der Onkologie gibt es sehr viele neue Konzepte: Operationen werden schonender und Medikamente zunehmend „maßgeschneidert“. „Hier ist sehr großes Wissen gefragt. Es ist deshalb von hoher Bedeutung, auf ein sehr gut qualifiziertes Team zu treffen. Diese komplexe Materie kann
niemand allein beherrschen.“, erklärt Dr. Schüßler.
Zusammenarbeit von ÄrztInnen und Hebammen wichtig
Die Geburtshilfe im Ludmillenstift ist bei werdenden Eltern in der Region sehr beliebt. So haben im vergangenen Jahr 941 Kinder das Licht der Welt dort erblickt, davon 475 Jungen und 466 Mädchen. Dr. Schüßler betont, wie wichtig hierbei die gute Zusammenarbeit von ÄrztInnen und Hebammen
sei, auf welche er viel Wert lege. „Die natürliche Geburt gehört in die Hand der bestens ausgebildeten Hebammen“, betont er. ÄrztInnen sind immer dabei und sind für die medizinischen Maßnahmen verantwortlich.
Beckenbodenoperationen immer schonender
Sehr wichtig sind dem neuen Chefarzt auch die Operationen im kleinen Becken. In den letzten Jahren hat der Experte viele neue und schonende Beckenbodenoperationen eingeführt und weiterentwickelt. Die Entfernung der Gebärmutter ist bei den häufigen gutartigen Problemen nicht mehr ohne Alternative. Im Ludmillenstift setzt man auf die sog. Schlüssellochchirurgie. Belastende Bauchschnitte und größere Wunden werden so vermieden. Das zertifizierte Krebszentrum wird ebenfalls von der langjährigen Erfahrung profitieren, immer im interdisziplinären Ansatz, gemeinsam mit Bauchchirurgen, Onkologen, PathologInnen, Radiologen und Strahlentherapeuten. Zum beruflichen Neustart heißen ihn Kuratoriumsvorsitzender Günter Bültel, Verwaltungsdirektor Jan-Henning Stoffers und Ärztlicher Direktor Dr. med. Mario Konen herzlich willkommen.
„Wir freuen uns, dass Herr Dr. Schüßler als erfahrener Gynäkologe mit hoher Expertise in unsere Klinik zurückkehrt. Für seinen Neustart wünschen wir ihm gutes Gelingen.“, so Jan-Henning Stoffers.
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Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)
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