Die Krämerei, die von Vitus betrieben wird und unverpackte, regionale und fair gehandelten Artikel anbietet, hat dafür einen entsprechenden Lifter auf dem bereits vorhandenen barrierefreien WC nachgerüstet. Das WC ist während der Öffnungszeiten der Krämerei für alle zugänglich, unabhängig davon, ob sie Kunden sind oder nicht. Dies ist Teil der Initiative „Öffentliches Örtchen“ der Stadt Meppen, an der Geschäfte und Gastronomische Angebote teilnehmen. Ein entsprechender Aufkleber an der Eingangstür mit dem Hinweis „Hier dürfen Sie, wenn Sie müssen“ signalisiert dabei den Besuchern, dass sie hier die Toilette nutzen können.
Die Anschaffung des Lifters, der bis zu 200 kg heben kann, wurde durch die Stadt Meppen mit knapp 3.000€ und die Vitus Stiftung mit 2.000€ gefördert, der Restbetrag von knapp 1.500€ wird von der Vitus Werkstatt durch Eigenmittel getragen. Meppens Bürgermeister Helmut Knurbein, Dr. Gerhard Knoll, Vorstandsvorsitzender der Vitus Stiftung, und die Beiratsvorsitzende der Stiftung, Kerstin Bergmann, waren vor Ort, um den Lifter persönlich in Augenschein zu nehmen. Sie zeigten sich erfreut darüber, dass es für Menschen mit schweren körperlichen Beeinträchtigungen jetzt eine Barriere weniger gibt, die eine Teilhabe am öffentlichen Leben in Meppen erschwert hat. Die Installation des Lifters in der Krämerei markiere damit einen wichtigen Schritt hin zur inklusiven Stadt.
Wer weitere Informationen zur Barrierefreiheit von Geschäften, Restaurants und mehr in Meppen sucht, wird im Inklusiven Stadtführer fündig, der in Zusammenarbeit von Vitus und dem SOVD entstanden ist. Diesen gibt es gedruckt in der Tourist Information Meppen (TIM) oder online unter www.vitus.info/stadtfuehrer.
Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)
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