Zunächst werden mit Hilfe eines Blow-Patchers Schlaglöcher in den Straßen aufgefüllt und mit einem Splitt-Emulsionsgemisch versehen. Dieser Split muss dann zunächst einige Wochen in die Straßen und Schlaglöcher eingefahren werden. Im zweiten Schritt wird dann im Rahmen von großflächigen Reparaturarbeiten das Gemisch erneut aufgespritzt, mit Splitt abgestreut und angewalzt um Risse in der Straße zu versiegeln. Dieser Schritt ist wichtig, damit kein Wasser mehr eintreten kann und damit neuen Schlaglöchern vorgebeugt wird. Diese Art von Präventivmaßnahmen ist einerseits kostengünstig und andererseits erhöht sie die Lebensdauer einer Straße. Die Arbeiten können unter laufendem Verkehr stattfinden. Dennoch ist mit punktuellen Einschränkungen zu rechnen.
Bearbeitet werden die Straßen Mitteldiek sowie im Industriegebiet Klausheide die Straßen Ernst-Heikel, Claude-Dornier und Hugo-Junkers. Der Bereich Frensdorfer Ring, Immenweg bis zur Wasserstraße wurde im Vorjahr bereits behandelt. Hier hatten die Arbeiten aufgrund von kurz stark fallenden Temperaturen jedoch nicht die gewünschte Qualität. Der Split hatte die erforderliche Bindung mit der Fahrbahn aufgrund der Temperaturproblematik nicht hergestellt. Dies Teilstück wird daher im Jahr 2024 erneut bearbeitet.
Aufwendige Reparaturen wie Deckensanierungen oder gar ein Neubau von Straßen wird durch diese Art der Oberflächenbehandlung nach Einschätzung von Fachleuten um mindestens fünf Jahre hinausgezögert.
Betriebsstoffe traten aus beiden Fahrzeugen aus (Foto: Stadt Papenburg / Feuerwehr)
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