Bürgermeisterin Vanessa Gattung lobt die Zertifizierung sowie die damit einhergegangenen Vorbereitungen. Dabei ordnet sie das Zertifikat als Meilenstein in das Ziel „fahrradfreundliche Kommune“ ein: „Es handelt sich um einen von vielen Schritten, die wir gehen müssen und mussten. Wir arbeiten täglich daran, unsere Stadt fahrradfreundlicher zu gestalten. Unsere motivierten Mitarbeiter*innen bilden dafür das Fundament. Wir sind uns bewusst, dass der Transformationsprozess auf den Radverkehr nicht von heute auf morgen gelingen kann. Doch wir konnten erste Maßnahmen umsetzen und testen, die die Verkehrswende greifbarer machen. Das Zertifikat bildet eine erste Grundlage dafür.“
Die Stadt Papenburg hatte am 25. Oktober den Audit-Termin zum fahrradfreundlichen Arbeitgeber. Im Rahmen dieses Audits empfingen die Klimaschutzmanagerin Neele Venekamp und der Klimaanpassungsmanager Martin Weichers die zwei Prüfer vom ADFC im Rathaus.
Die Prüfung umfasste eine detaillierte Präsentation und Diskussion der bereits umgesetzten und geplanten Maßnahmen in verschiedenen Aktionsfeldern. Anschließend gab es eine Besichtigung der Räumlichkeiten und Fahrradabstellanlagen am Rathaus. Bei einer informativen Radtour konnten die Prüfer sich ein Bild der Fahrtstrecken machen. Die Ziele der Radtour waren die verwaltungsseitigen Außenstellen bei der Kläranlage und beim Bauhof. Diese besichtigte die Gruppe ebenfalls.
Sara Tsudome, Projektleiterin beim ADFC-Bundesverband, sagt: „Papenburg unterstützt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Fahrrad für den Arbeitsweg nutzen, mit vielen verschiedenen Maßnahmen. Das bringt viele Vorteile: Der Stadt als Arbeitgeberin kann so beim betrieblichen Gesundheits-, Umwelt- und Mobilitätsmanagement punkten.“
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