Papenburg – Niedrigseilgarten an der HÖB

Papenburg. Das Gelände der Historisch-Ökologischen Bildungsstätte (HÖB) in Papenburg hat ein neues Highlight: am Montagnachmittag wurde ein Niedrigseilgarten eingeweiht.
Phil Gerdes
Alle Beteiligten kamen zu einem offiziellen Termin zusammen. (Foto: Stadt Papenburg (Ems))

Der Niedrigseilgarten bietet attraktive Möglichkeiten zur Bewegung und Koordination für verschiedene Altersgruppen: Klettern, Balancieren und Hangeln zur Förderung der Geschicklichkeit, motorische Fähigkeiten, Gleichgewicht, Mut und Selbstvertrauen. Er erweitert vor allem die Freizeitmöglichkeiten für die Kinder und Jugendlichen des Papenburger Obenendes, für die der Niedrigseilgarten frei zugänglich ist.

Die Ausgestaltung des Niedrigseilgartens und die Auswahl der im Einzelnen dort aufgestellten Geräte wurde realisiert im Rahmen eines Beteiligungsprozesses mit Kindern ab 10 Jahren. Darüber hinaus waren auch die Caritas-Werkstätten von Beginn an einbezogen, um eine Barrierefreiheit zu gewährleisten.

Aus dem Niedersächsischen Aktionsprogramm des Landes „Startklar in die Zukunft – Schaffung von Jugendplätzen in der Kommune“ hat die Stadt Papenburg unter dem Fördertitel „Errichtung eines Niedrigseilgartens zur Weiterentwicklung des HÖB-Areals“ Mittel beantragt, die in Höhe von 25.000 € bewilligt wurden. Der Eigenanteil der HÖB für diese Maßnahme liegt bei 9.647 €. Die Gesamtkostenbeziffern sich damit auf 34.647 €.

Die Förderbedingungen sehen vor, dass Jugendplätze mit dem Ziel geschaffen werden, eine nachhaltige Aufenthaltsqualität für junge Menschen ab 14 Jahren in ihren Quartieren zu schaffen. Junge Menschen sollten dabei von Beginn an in die Planungen einbezogen werden. Errichtet wurde der Niedrigseilgarten unter Federführung der Firma Borchers Straßen und Landschaftsbau GmbH aus Surwold. Der Rotary-Club Papenburg hat die Errichtung dieses Niedrigseilgartens im Rahmen seines Rotary-Action-Days tatkräftig unterstützt.

„Dieses Projekt ist ein weiteres tolles Beispiel dafür, was entstehen kann, wenn unterschiedliche Akteure zusammenarbeiten. Gemeinsam wurde ein echtes Highlight am Obenende geschaffen. Vielen Dank allen Beteiligten!“, freute sich Bürgermeisterin Vanessa Gattung.

HÖB-Leiter Thomas Südbeck bedankte sich für die konstruktive Unterstützung durch die Stadt und den Rotary-Club. „Das schafft neue Möglichkeiten für unser vielfältiges Bildungsangebot und stärkt unsere Einbindung in das Obenende“ ist er sich sicher. Rotary-Präsident Johannes Pott hob hervor, wie wichtig es sei, immer die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen im Blick zu haben. „Wir unterstützen das gerne und können auch richtig zupacken. Dieses tolle Projekt hat uns richtig Spaß gemacht“.  

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