Die beiden 24- und 25 Jahre alten Dänen waren in einem PKW über die Autobahn 30 aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist, als das Auto der beiden Männer gegen 23:00 Uhr von Beamten des deutsch-niederländischen Polizeiteams auf einem Autobahnparkplatz angehalten und kontrolliert wurde.
Bei der Durchsuchung des Autos entdeckten die Beamten in einem gut verbauten Versteck dann 69 Pakete mit rund insgesamt 66,5 Kilogramm Haschisch.
Damit endete der Schmuggelversuch an der deutsch-niederländischen Grenze. Die beiden Männer wurden festgenommen und zusammen mit dem beschlagnahmten Rauschgift für weitere Ermittlungen an die Beamten des Zollfahndungsamtes Essen übergeben.
Der Fahndungserfolg des Grenzüberschreitenden Polizeiteams hat verhindert, dass Haschisch mit einem Straßenverkaufspreis von rund 640.000 Euro in den illegalen Handel gelangen konnte.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück wurden die beiden Drogenschmuggler heute einem Haftrichter beim Amtsgericht Nordhorn vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen beide Männer. Sie wurden in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Die abschließenden Ermittlungen in diesem Fall führt das Zollfahndungsamt Essen, am Dienstsitz in Nordhorn.
Das Grenzüberschreitende Polizeiteam (GPT) Bad Bentheim ist ein Zusammenschluss zwischen der Koninklijken Marechaussee (NL), der Politieeenheid Oost-Nederland (NL), der Bundespolizeidirektion Hannover, der Polizeidirektion Osnabrück (Niedersachsen) und der Kreispolizeibehörde Borken (Nordrhein-Westfalen). Das Team führt im deutsch-niederländischen Grenzraum gemeinsame Streifen zur Bekämpfung grenzüberschreitender Delikte wie Schleusungskriminalität, Menschenhandel, Dokumentenkriminalität, Drogenhandel, Geldwäsche und der Kfz-Kriminalität durch.
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