Die neuen Defibrillatoren geben beim Öffnen einen Alarmierungston von sich und sobald das Gerät in einem W-Lan Netz verbunden ist, gibt es automatisch auch E-Mail Benachrichtigungen zum Zustand weiter. Zuerst muss eine grüne Lasche gezogen werden, um die Elektroden zu entnehmen. Auf diesen ist ein Piktogramm angebracht, welches genau angibt, an welcher Stelle die Elektroden angebracht werden sollen. Auf der Rückseite des Defibrillators befindet sich eine graue Tasche mit Zubehör, welches für einen Einsatz mit dem Defibrillator benötigt werden könnte. Der Defibrillator selber begleitet den Einsatz und erklärt genau, wann etwas gemacht werden muss.
„Ein Defibrillator bringt natürlich nur etwas, wenn man sich auch traut ihn zu benutzen“, berichtet Franke und informiert, dass bald eine entsprechende Schulung angeboten wird. Interessierte können sich telefonisch unter 05937 / 69-256 oder per E-Mail an v.tallen@geeste.de. Die Mitarbeiter des DRK machten deutlich, wie wertvoll ein Defibrillator sein kann, denn im Gebiet der Rettungsleitstelle kommt es pro Tag zu zwei bis drei Reanimationen.
Für den plötzlichen Herztod ist am häufigsten Kammerflimmern verantwortlich, das nur durch einen Elektroschock gestoppt werden kann. Da der Elektroschock allerdings sofort und ohne Zeitverlust erfolgen muss, kommt der Notarzt oft zu spät. Aus diesem Grund sind auch weitere Defibrillatoren in der Gemeinde Geeste an vielen öffentlich zugänglichen Plätzen angebracht. Die vier neuen Geräte werden in den Sporthallen an den Grundschulen angebracht. Eine Übersicht über alle Standorte ist auf Definetz e.V.: Defikataster – die Karte zu finden. Franke bittet, sollten weitere Standorte bekannt sein, die nicht auf der Homepage zu finden sind, diese direkt dort nachzutragen.
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